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Brodel: „Stadt steht hinter Froh-Mitarbeitern“

2015.12.17.Sundern.Froh
„Licht am Ende des Tun­nels fla­ckert noch spär­lich“ – so die Ein­schät­zung des Bür­ger­meis­ters zur Lage bei Froh. (Foto: oe)

Hach­en. „Sah es damals zwar ernst und kri­tisch aus, ist es mitt­ler­wei­le nur noch kri­tisch,“ so Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del zur aktu­el­len Lage beim Hach­e­ner Tra­di­ti­ons­be­trieb Froh, nach­dem er sich bereits im Novem­ber per­sön­lich mit dem Insol­venz­ver­wal­ter kurz­ge­schlos­sen hat­te. Er habe nun in den letz­ten Tagen sei­ne Mann­schaft zusam­men­ge­trom­melt und die Lage erör­tert. Er habe zahl­rei­che Gesprä­che geführt – mit der Geschäfts­füh­rung der Arbeits­agen­tur des Krei­ses , mit der IG Metall und mit einer mög­li­chen Trans­fer­ge­sell­schaft, die im denk­bar schlimms­ten Fall die frei­ge­setz­ten Mit­ar­bei­ter erst ein­mal auf­fan­gen und ver­mit­teln soll. „Dies ist natür­lich nur gedacht für den schlimms­ten aller Fäl­le, aber wir wol­len sicher­stel­len, dass alles vor­be­rei­tet ist und die Mit­ar­bei­ter nicht auch noch war­ten müs­sen. Wenigs­ten das kön­nen wir tun“, so Brodel.

Für Fachkräfte direkte Anschlussstellen möglich

Im rahmen seines Bürgermeisterwahlkampfs besuchte ralph Brodel noch im August das Froh-Werk in Hachen. Die aktuelle Entwicklung hat auch ihn überrascht. (Foto: Klaus Plümper)
Im Rah­men sei­nes Bür­ger­meis­ter­wahl­kampfs besuch­te Ralph Bro­del im August 2015 das Froh-Werk in Hach­en. (Foto: Klaus Plümper)

Eben­so habe die Geschäfts­füh­rung der Arbeits­agen­tur zuge­sagt, alle For­ma­li­tä­ten direkt im Werk zu erle­di­gen. „Auch da konn­ten wir dafür sor­gen, dass es im Zwei­fel kei­ner­lei Lauf­e­rei­en gibt. Wenig genug, aber immer­hin etwas.“ Nach einer ers­ten inter­nen Ein­schät­zung des Lei­ters des städ­ti­schen Job­cen­ters, Andre­as Zim­ny, dürf­ten min­des­ten 50 Pro­zent aller Beschäf­tig­ten direkt eine Anschluss­stel­le fin­den: „Fach­kräf­te wer­den zur Zeit gesucht, da dürf­te die Ver­mitt­lung in weni­gen Wochen abge­schlos­sen sein. Ein wenig län­ger wird es bei den unge­lern­ten Kräf­ten dau­ern“, so Zimny.

Noch ein ernsthafter Interessent da

Doch die Hoff­nung bleibt nach wie vor bestehen, dass es evtl. doch wei­ter­ge­hen kann im Tra­di­ti­ons­be­trieb Froh, der noch vor 25 Jah­ren rund 950 Mit­ar­bei­ter beschäf­tig­te. „Nach mei­nen Infor­ma­tio­nen“, so Bro­del, „gibt es noch einen ernst­haf­ten Inter­es­sen­ten. Ich hof­fe sehr, dass es doch noch ein Licht am Ende des Tun­nels gibt. Auch wenn es zur Zeit nur spär­lich flackert.“

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Eine Antwort

  1. Es tut weh, das zu lesen. Ich habe den Betrieb damals ver­las­sen, als Raut­a­ruk­ki Met­form die Fir­ma von den Vell­mers über­nom­men hatten.
    Allen alten Kol­le­gen: Kopf hoch!

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