Sundern. Zu einem Erfahrungsaustausch zur Situation der Senioren in den jetzigen Corona-Zeiten, hat sich die Vorsitzende des Seniorenbeirats, Karin Mühlberger-Großmann, auf Einladung von Bürgermeister Ralph Brodel, mit ihm ausgetauscht. Für Brodel war es wichtig, ein umfassendes und sehr direktes Bild von der Situation der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zu bekommen: „Unsere Senioren sind von der Corona-Pandemie besonders betroffen. Jede Ansteckung ist mit zunehmenden Alter ernster zu nehmen. Aus allen Studien ist belegt, dass die Krankheitsverläufe im Regelfall schwerer verlaufen. Nach den letzten Auswertungen der Daten aus China wird deutlich, wieviel ernster die Erkrankung für Ältere sein kann. So lag die Sterberate bei den 70- bis 79-Jährigen bei 8,0 Prozent und bei den Über-80-Jährigen bei 14,8 Prozent. Zum Vergleich: In der Gruppe der Kinder bis neun Jahre gab es keine Todesfälle“.
Ernste Gefahr führt häufig zur selbstgesuchten Isolation
Die sehr ernste Gefahr führt damit häufig zur selbstgesuchten Isolation. Und damit auch zum Verlust von direkten sozialen Kontakten, mit Kindern und Enkeln. „Das ist schon für viele unserer Senioren hart, wenn man seine Kinder und Enkel nicht mehr in den Arm nehmen kann. Telefonate sind zwar eine Alternative, aber natürlich nicht vergleichbar“, so die Vorsitzende des Seniorenbeirats, Frau Karin Mühlberger-Großmann. Wichtig ist es daher, so Bürgermeister und Karin Mühlberger-Großmann, sich den Optimismus nicht nehmen zu lassen, auch wenn die Zeiten besonders belastend sind. Beiden ist aber klar, dass dies manchmal einfacher gesagt als getan ist. Daher sind beide froh, dass es in Sundern viele Hilfestellungen gibt, wie zum Beispiel die Aktion „Sundern hilft Sundern“ oder die telefonische Hotline der Stadt, auf die der Bürgermeister nochmals besonders hinweist: „Hier stehen wir jeden Tag, auch Samstags und Sonntags, von 07:00 bis 20:00 Uhr unter zwei Rufnummern zur Verfügung.“ Und die Vorsitzende des Seniorenbeirats ergänzt dabei, „dass auch wir vom Seniorenbeirat jeder Zeit bei Fragen gerne zur Verfügung stehen“.
Bei Anfragen an den Seniorenbeirat: Karin Mühlberger-Großmann Tel.: 02933 6584, E‑Mail: seniorenbeirat.kmg-sundern@gmx.de
5 Antworten
Am 9.3. hab ich schon längst keinem mehr die Hand gegeben.
Hier geht es leider nur um eine Selbstinszenierung des sog. Bürgermeisters.
Dieses Bild zum Bericht ist jetzt total daneben – auch wenn es schon vor ca. 4 Wochen aufgenommen wurde.
Ich kann meinen Mitkommentaroren nur zustimmen.
Peinlicher Show-Auftritt
Die „Corona-Krise“ eignet sich in keinster Weise dazu, solch inszenierte Auftritte,
dazu mit strahlenden Gesichtern, der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Und dem Seniorenbeirat sei empfohlen, auf derartige Auftritte zu verzichten.
Absolut meine Meinung, Herr Huff.
Fehlverhalten in Reinform.