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Brand in leer stehendem Haus von Montag: Haftbefehl gegen Obdachlosen

Arns­berg. In einer gemein­sa­men Pres­se­er­klä­rung der Poli­zei Hoch­sauer­land­kreis und der Staats­an­walt­schaft Arns­berg heißt es, dass nach dem Brand in einem Haus an der Hüs­te­ner Stra­ße nahm die Poli­zei am Mon­tag­abend einen 66-jäh­ri­gen Mann fest­ge­nom­men wur­de. Der Arns­ber­ger steht im Ver­dacht min­des­tens einen wei­te­ren Brand gelegt zu haben. Das Amts­ge­richt Arns­berg erließ am Diens­tag Haftbefehl.

Amtsgericht hat Haftbefehl erlassen

Am Mon­tag waren die Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr gegen 20.30 Uhr zu der ehe­ma­li­gen Gast­stät­te zwi­schen Arns­berg und Nie­der­ei­mer geru­fen. Das Haus ist der­zeit unbe­wohnt. Im ehe­ma­li­gen Gast­raum brann­ten meh­re­re Möbel und Unrat. Das Feu­er hat­te sich bereits auf das Ober­ge­schoss aus­ge­brei­tet. Bei der Absu­che nach mög­li­chen Per­so­nen im Haus stieß die Feu­er­wehr im Kel­ler auf einen obdach­lo­sen Mann. Die­ser hat­te sich das leer­ste­hen­de Haus als regel­mä­ßi­gen Schlaf­platz aus­ge­sucht. Er blieb bei dem Brand unverletzt.

Feu­er­wehr­leu­te lösch­ten am Mon­tag­abend den Brand in dem ehe­ma­li­gen Gast­hof an der Hüs­te­ner Stra­ße. Foto: FW Arnsberg

Haus als Schlafplatz ausgesucht

Noch vor dem Ein­tref­fen der Ein­satz­kräf­te fuhr ein Poli­zei­be­am­ter in sei­ner Frei­zeit an dem Haus vor­bei. In unmit­tel­ba­rer Nähe sah er den 66-jäh­ri­gen Mann. Die­ser ist bereits mehr­fach wegen Brand­stif­tungs­de­lik­ten in Erschei­nung getre­ten und daher poli­zei­lich bekannt. Gegen den Mann wird bereits seit län­ge­rer Zeit inten­siv ermit­telt. Im Rah­men der Fahn­dung wur­de der Arns­ber­ger auf der Hüs­te­ner Stra­ße ange­trof­fen. Der alko­ho­li­sier­te Mann wider­setz­te sich den Auf­for­de­run­gen der Beam­ten. Er zeig­te sich unein­sich­tig, ver­such­te zu flüch­ten und muss­te zu Boden gebracht wer­den. Hier wur­den ihm Hand­fes­seln angelegt.

In Handfesseln abgeführt

In der Poli­zei­wa­che wur­de ihm eine Blut­pro­be ent­nom­men. Neben dem Brand in der ehe­ma­li­gen Gast­stät­te steht der 66-Jäh­ri­ge im drin­gen­den Tat­ver­dacht am 28. April 2020 meh­re­re Müll­con­tai­ner an der Hein­rich-Lüb­ke-Stra­ße ange­steckt zu haben. Nur durch das schnel­le Ein­grei­fen der Feu­er­wehr konn­te ein Über­grei­fen der Flam­men auf das Gebäu­de eines angren­zen­den Super­markts ver­hin­dert wer­den. Ob der Fest­ge­nom­me­ne mög­li­cher­wei­se wei­te­re Brän­de gelegt hat, ist Gegen­stand der andau­ern­den Ermitt­lun­gen. Der­zeit befin­det sich der Mann in Untersuchungshaft.

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