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Borderline – wenn die Gefühle außer Kontrolle geraten

Rainer Sturm  / pixelio.de
Rai­ner Sturm / pixelio.de

Arnsberg/Meschede.„Ich dreh durch, alles wird mir zu viel und mei­ne Gefüh­le, egal ob gut oder schlecht, über­rum­peln mich“, so beschreibt eine Bor­der­line-Betrof­fe­ne ihren All­tag. An Bor­der­line Erkrank­te lei­den häu­fig unter hef­ti­gen Gefühls­aus­brü­chen. Im Umfeld rufen die Reak­tio­nen oft Unver­ständ­nis und Ableh­nung her­vor. Die Kon­takt- und Bera­tungs­stel­le für psy­chisch Erkrank­te der Dia­ko­nie-Ruhr-Hell­weg stellt mit STEPPS ein Trai­nings­pro­gramm vor, das Betrof­fe­nen hel­fen soll, über ihre Erkran­kung zu reden und mit Emo­tio­nen ange­mes­sen umzu­ge­hen. Zu einer unver­bind­li­chen Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung über das Pro­gramm lädt die Dia­ko­nie herz­lich am Mon­tag, 17. Novem­ber, von 18 bis 19.30 Uhr in das Haus der Dia­ko­nie in der Schüt­zen­stra­ße 10 in Mesche­de ein. Das Trai­ning erstreckt sich über 20 Ter­mi­ne und beginnt im kom­men­den Januar.

Diakonie bietet mit neuem Trainingsprogramm Hilfe

2014.11.08.Logo.DiakonieDr. med. Ursu­la Herr­mann, Ober­ärz­tin für Psych­ia­trie an der West­fä­li­schen Kli­nik War­stein, gibt in ihrem Kurz­vor­trag zunächst eine Ein­füh­rung in das Krank­heits­bild Bor­der­line. Im Anschluss steht die Mit­in­itia­to­rin für die Aus­bil­dung der Fach­kräf­te des STEPPS-Pro­gramms in Deutsch­land für alle Fra­gen zur Ver­fü­gung. Aus ihrer lang­jäh­ri­gen Arbeit mit Men­schen mit  Per­sön­lich­keits­stö­run­gen weiß sie, wie hoch der Lei­dens­druck für Men­schen ist, die mit unkon­trol­lier­ba­ren Gefühls­at­ta­cken kämp­fen. Mit ihrem Pro­blem sind die Betrof­fe­nen nicht allein. In Deutsch­land schätzt man, dass 1–2% der Bevöl­ke­rung unter einer Bor­der­line-Stö­rung lei­den.  Die inten­si­ven Gefühls­schwan­kun­gen füh­ren oft zu nicht nach­voll­zieh­ba­ren Reak­tio­nen bis hin zu selbst­ver­let­zen­dem Ver­hal­ten und plötz­li­chen Bezie­hungs­ab­brü­chen. Das All­tags­er­le­ben und die zwi­schen­mensch­li­chen Bezie­hun­gen wer­den dadurch stark belastet.

Kostenlose Einführungsveranstaltung

STEPPS setzt hier an und möch­te Betrof­fe­ne schu­len, mit ihrer Fami­lie Freun­den, und pro­fes­sio­nel­len Hel­fern kla­rer über ihre Erkran­kung und die mög­li­chen Wege zur Bewäl­ti­gung zu kom­mu­ni­zie­ren. In kon­kre­ten Schrit­ten erler­nen die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer einen bes­se­ren Umgang mit Ihren Emo­tio­nen und erhal­ten Anlei­tung zur Steue­rung ihres Ver­hal­tens, beson­ders in emo­tio­na­len Kri­sen­si­tua­tio­nen. In Mesche­de wird das Trai­ning von  aus­ge­bil­de­ten STEPPS-Trai­ne­rin­nen der Dia­ko­nie Ruhr-Hell­weg durch­ge­führt. Zur kos­ten­lo­sen Ein­füh­rungs­ver­an­stal­tung sind alle Inter­es­sier­te herz­lich eingeladen.

  • Ter­min Info­abend: Mon­tag, 17. Novem­ber, 18 bis 19.30 Uhr, Haus der Dia­ko­nie, Schützenstraße10,  Meschede
  • Anmel­dung und Infor­ma­ti­on bei Mela­nie Pöt­ter unter 0291 2900 171 oder 015117826123.

 
 
 

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