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Bochumer Kultautor gibt Vorpremiere in Arnsberger KulturSchmiede

Kommt zur Vor­pre­mie­re nach Arns­berg: Frank Goo­sen. (Foto ©Ira Schwindt)

Arns­berg. Frank Goo­sen geht auf Lese­rei­se mit sei­nem neu­en Roman „Kein Wun­der“. Und einen Anfang macht er mit einer Vor­pre­mie­re sei­ner Lesung am Mitt­woch, 13. Febru­ar, in der Arns­ber­ger Kul­tur­Schmie­de. „Kein Wun­der“ ist eine unge­heu­er komi­sche Lie­bes­ge­schich­te und die Erin­ne­rung an eine Zeit, in der alles mög­lich schien und die vol­ler Hoff­nung auf Neu­es steckte.

Frank Goosen liest aus neuem Roman „Kein Wunder“

Wir schrei­ben das Jahr 1989. Frank „Frän­ge“ Dah­l­busch, Anfang zwan­zig und ein moder­ner Tau­ge­nichts, lebt in Ber­lin und genießt das Leben in der Mau­er­stadt in vol­len Zügen. Freun­din­nen hat er gleich zwei: Mar­ta im Wes­ten und Rosa im Osten. Natür­lich wis­sen bei­de nichts von­ein­an­der. Und Frän­ge möch­te auch, dass das so bleibt. Er ist also nicht unbe­dingt scharf auf eine Ver­än­de­rung der poli­ti­schen Ver­hält­nis­se. Es ist Som­mer, und aus Bochum kom­men Förs­ter und Bro­cki zu Besuch – was die Sache nicht ein­fa­cher macht, weil Rosa auch für Förs­ter eini­ges in Unord­nung bringt.

Frank Goo­sens neu­er Roman ist eine wun­der­ba­re Komö­die über die Zeit, in der es mehr Deutsch­lands gab als man brauch­te. Er erzählt von Förs­ter, dem Träu­mer, Bro­cki dem Stur­kopf und Frän­ge, dem selbst ernann­ten „Wel­ten­wan­de­rer der Lie­be“. Sie erle­ben zwei Bio­to­pe in ihren letz­ten Mona­ten: die Sub­kul­tur West­ber­lins und die Dis­si­den­ten­sze­ne im Osten. Mit jun­gen Leu­ten wie ihnen, die gera­de ihren ganz eige­nen Auf­bruch orga­ni­sie­ren. Aber auch zu Hau­se im Ruhr­ge­biet ist nichts mehr wie es mal war. Film, Musik, Klubs und Knei­pen – alles jung und in Bewegung.

Frank Goo­sen hat neben sei­nen erfolg­rei­chen Büchern, dar­un­ter  „Rake­ten­män­ner“,  „Som­mer­fest“  und „Lie­gen ler­nen“, zahl­rei­che Kurz­ge­schich­ten und Kolum­nen in über­re­gio­na­len Publi­ka­tio­nen und diver­sen Antho­lo­gien ver­öf­fent­licht. Dar­über hin­aus ver­ar­bei­tet er sei­ne Tex­te teil­wei­se zu Solo­pro­gram­men, mit denen er deutsch­land­weit unter­wegs ist.  Eini­ge sei­ner Bücher wur­den dra­ma­ti­siert oder ver­filmt. Frank Goo­sen lebt mit sei­ner Frau und sei­nen bei­den Söh­nen in Bochum.

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