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BM Vogel schlägt Umbenennung von Georg-Nellius-Weg vor

Arns­berg. Nach­dem in der letz­ten Arns­ber­ger Rats­sit­zung die Umbe­nen­nung der Karl-Wagen­feld-Stra­ße und des Maria-Kah­le-Wegs in Hüs­ten beschlos­sen wur­den, wird sich der Rat dem­nächst auch mit der Umben­nung des Georg-Nel­li­us-Wegs in Rum­beck befas­sen. Wei­te­re Quel­len sind seit Dezem­ber gesich­tet wor­den, die Ergeb­nis­se die­ser For­schung lie­gen nun vor.

„Die Stadt von Franz Stock muss hier besonders sorgsam sein.“

Bürgermeister Hans Josef Vogel
Bür­ger­meis­ter Hans Josef Vogel

Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel hat des­halb am Mitt­woch eine Stel­lung­nah­me zum aktu­el­len Stand in der Fra­ge nach der Umbe­nen­nung des Georg-Nel­li­us-Weges abge­ge­ben: „Da für die Stadt Arns­berg noch For­schungs­be­darf bestand, ist ein Ver­fah­ren zur Stra­ßen­um­be­nen­nung bis zur Klä­rung, Infor­ma­ti­on und Bewer­tung zurück­ge­stellt wor­den. Wir wer­den nun infor­mie­ren und eine Umbe­nen­nung vor­schla­gen. Sta­ßen­be­nen­nun­gen stel­len bei uns in Arns­berg und im Sau­er­land eine Ehrung einer Per­son dar oder sind Aus­druck des Respekts und der Erin­ne­rung an Opfer von Gewalt, Krieg und Unge­rech­tig­keit. Eine Wei­ter­füh­rung der Ehrung von Herrn Georg Nel­li­us bei dem jetzt zur Ver­fü­gung ste­hen­den erschre­cken­den und betrof­fen machen­den Wis­sen wür­de Ehrung, Respekt und Aner­ken­nung von Per­sön­lich­kei­ten wie zum Bei­spiel Propst Bömer, Schwes­ter Aicharda, der Gebrü­der Apt rela­ti­vie­ren. Die Stadt von Franz Stock muss hier beson­ders sorg­sam sein.“

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Eine Antwort

  1. Dan­ke an Bür­ger­meis­ter Vogel für die glas­kla­re Argu­men­ta­ti­on! Soll­te sich die­sen Über­le­gun­gen Sun­derns Stadt­rat bei der Ent­schei­dung über das Bür­ger­be­geh­ren in Hach­en nicht anschlie­ßen? Auch das Andenken an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus in Sun­dern, z.B. an die jüdi­sche Fami­lie Klein und vie­le, vie­le im Krieg geblie­be­ne jun­ge Män­ner ver­bie­tet die Ehrung eines Men­schen per Stra­ßen­na­men, der Hit­lers Kriegs­trei­be­rei und Men­schen­bild offen­kun­dig ohne jede Distanz unter­stützt hat. Die neu­es­ten his­to­ri­schen Erkennt­nis­se unter­stüt­zen die­se Bewer­tung ja erschre­ckend deut­lich. Allein in unse­rem Dorf, in Sun­dern-Hagen, wur­den furcht­bar vie­le jun­ge Män­ner (fast 10% der dama­li­gen Bevöl­ke­rung!!) Opfer die­ser Hal­tung. Bei jedem Volks­trau­er­tag wird deut­lich, wel­chen Schre­cken die­se Ideo­lo­gie über die Fami­li­en gebracht hat!

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