Arnsberg. Die Arnsberger Bezirksregierung zeigt sich überrascht vom Vorgehen der CDU-Regionalratsfraktion, die am Freitag die Einstellung der Arbeiten am Sachlichen Teilplan Energie (Windenergie) beantragt hat. In einer Pressemitteilung des RP heißt es:
„Die Bezirksregierung Arnsberg setzt den Arbeitsauftrag des Regionalrates zur Erarbeitung eines zweiten Planungsentwurfes des Sachlichen Teilplans Energie (Windenergie) um. In diesem Zusammenhang hat die Behörde in der Sitzung der Steuerungsgruppe des Regionalrates am 5. April 2017 den Fraktionsvorsitzenden sowie dem Vorsitzenden des Regionalrates erste Ergebnisse zur Umsetzung der vereinbarten Eckpunkte an einer Bespielbetrachtung vorgestellt.
Die Einbeziehung der vorgegebenen Eckpunkte des Regionalratsbeschlusses aus Dezember 2016 wie z.B. des Mindestabstandes zu bebauten Flächen oder der Berücksichtigung von Tourismusflächen, ergeben nach einer ersten Prüfung neue kritische Punkte. In der Folge könnten negative Auswirkungen für einzelne Kommunen entstehen, die durch diese Eckpunkte vermieden werden sollten. Diese Situation erfordert einen weiteren inhaltlich intensiven Austausch. Vereinbart wurde auf Wunsch der Fraktionsvorsitzenden in der Sitzung am 5. April daher eine ausführliche Information der einzelnen Fraktionen des Regionalrates im Juni 2017. Der am vergangenen Freitag (28. April) gestellte Antrag der CDU Regionalratsfraktion auf Einstellung der Arbeiten am Sachlichen Teilplan Energie (Windenergie) erfolgt vor diesem Hintergrund überraschend.“
2 Antworten
wundert mich nicht, die CDU möchte doch lieber der Atom-Lobby zu noch mehr Renditen verhelfen…wundert mich nicht wirklich.. wenn ich so hinter die Kulissen von RWE & Co. KG schaue…
Hallo Herr Pohen,
das ist jetzt wirklich Quatsch, den Sie da schreiben. Wenden Sie sich doch an die zuständigen Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung von RWE. Dort werden Sie genügend Informationen erhalten, damit Sie das Thema etwas differenzierter beurteilen können. Das hat auch nichts mit CDU oder SPD zu tun. Dass ich RWE Mitarbeiter bin, sollte Sie aber jetzt nicht davon abhalten, sachlich zu bleiben.