Langscheid. Damit hätte am Sorpesee wohl vor einigen Jahren noch niemand gerechnet: der nächste Gegner der Volleyballdamen reist aus der Bundeshauptstadt Berlin an den Sorpesee. Einige spannende Spiele lieferte sich der RCS bereits mit der Berliner Volleyballhochburg Köpenick, allesamt jedoch im Jugendbereich. Damals, zu Zeiten einer Saskia Hippe und Ines Bathen, behielt der Hauptstadtclub hauchdünn die Oberhand und wurde zu Recht deutscher Jugendmeister. Am kommenden Samstag dann treffen beide Vereine erneut aufeinander, wenn es um Punkte in der 2. Bundesliga geht.
Das Gästeteam selbst um Trainer Florian Völker indes hat beim KSC noch keine so lange Tradition. Nach dem angekündigten Rückzug des langjährigen Zweitligisten TSV Rudow hat der KSC (als Unterbau der Erstligamannschaft) das Spielrecht des Berliner Mitvereins übernommen. Neben den ehemaligen Rudow-Spielerinnen wird das Team von weiteren Zugängen unterstützt. Die Integration junger Talente in ein gestandenes und gut funktionierendes Team trägt bisher gute Früchte. Der KSC belegt aktuell Platz 6. Vier Siege konnte der Club bereits einfahren. „Zuhause haben wir aber auch gegen die Top-Vereine unsere Möglichkeiten!“ fasst auf der anderen Seite RCS-Trainner Julian Schallow die bisherigen Heimauftritte zusammen. Zudem ist Libera Lisa Hennecke auf dem Weg der Besserung und auch die Verletzung von Mannschaftsführerin Kirsten Platte erwies sich zwar als äußerst schmerzhaft, aber schnell überstanden. Beide können demnach eingreifen, wenn am kommenden Samstag ab 18 Uhr das Schulzentrum Sundern (Berliner Straße 45, 59846 Sundern) seine Tore für Besucher öffnet. Ab 19 Uhr wird dann jede Hand und jede Stimme auf der Tribüne wichtig werden; mit einem Ziel: Den RC Sorpesee zu weiteren Heimpunkten tragen! Die Fans dürfen sich also wieder auf einen nervenaufreibenden, actiongeladenen und stimmungsvollen Abend freuen und darüber hinaus auch auf die ein oder andere Überraschung im Rahmenprogramm.