Hüsten. Uta Heitmann wurde im Rahmen einer Feierstunde in das Amt als ständige Vertreterin des Schulleiters am Berufskolleg Berliner Platz eingeführt und tritt somit die Nachfolge von Raimund Reuther an, der nach seiner langjährigen Tätigkeit als Stellvertreter nun in den verdienten Ruhestand eintritt. Schulleiter Berthold Hohmann dankte ihm in seiner Ansprache dafür, dass er „auch in schwierigen Zeiten als erster Offizier das Schiff auf Kurs gehalten hat“.
Seine Nachfolgerin Uta Heitmann ist bereits seit 2011 am Hüstener Berufskolleg tätig und verantwortete dort bisher als Koordinatorin für schulfachliche Aufgaben die Bildungsgänge, die zur Fachhochschulreife führen. Neben der Bereichsleitung für die Höhere Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung sowie Drucktechnik und Fachoberschulen ist die Studiendirektorin zudem seit 2011 als abgeordnete Fachberaterin an der EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Arnsberg tätig und dort unter anderem für die Beratung der Berufskollegs im Regierungsbezirk zu europäischen Förderprogrammen, z.B. ERASMUS+ oder Ausbildung weltweit zuständig.
Seit 2011 am Hüstener Berufskolleg tätig
Neben der Realisierung eigener internationaler Projekte, welche Auszubildenden und betrieblichem und schulischem Berufsbildungspersonal einen Lern- und Arbeitsaufenthalt im Ausland ermöglichen, fallen zudem die Moderation von Fortbildungen zu europäischen Förderprogrammen sowie die Arbeit in internationalen Netzwerken mit Lehrerinnen und Lehrern verschiedener europäischer Länder in ihren außerschulischen Tätigkeitsbereich. Die Motivation sich der neuen Herausforderung als stellvertretende Schulleiterin zu stellen, ist dabei eng mit den an der Schule mit technischen und kaufmännischen Berufsbildern tätigen Kolleginnen und Kollegen verbunden. „Wir verfügen über ein großes und engagiertes Kollegium mit hoher Motivation, guten Ideen für unterrichtliche und unterrichtsübergreifende Aspekte und einer gemeinsamen Vision von Schule, welche im gemeinsam entwickelten Schulprogramm sowie der Festlegung und Umsetzung zukünftiger Arbeitsschwerpunkte dokumentiert wird“, so Uta Heitmann.
Langeweile wird am Berliner Platz nicht aufkommen, gilt es doch – nicht zuletzt durch den anstehenden Neubau des Schulgebäudes und der während der Bauphase sicherlich fordernden Rahmenbedingungen – zahlreiche neue Herausforderungen als Chance für die Zukunft der Bildungsangebote im Hochsauerlandkreis anzunehmen. „Neben dem weiteren Ausbau der internationalen Angebote, der kontinuierlichen Verbesserung der internen Organisation und Schaffung von Strukturen für positive Lehr- und Lernbedingungen sowie der verstärkten Kooperation mit den Ausbildungspartnern im Sinne einer besseren Vernetzung zwischen den Berufskollegs, dualen Partnern und anderen Bildungsträgern wird der Fokus zudem auf der Einrichtung neuer zukunftsweisender Ausbildungsberufe, vor allem im Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung von Gesellschaft und Arbeitswelt, z.B. im Rahmen der Umwelttechnik oder des E‑Commerce liegen“, so Uta Heitmann zu den konkreten Zielsetzungen in ihrer neuen Funktion am Berliner Platz.