Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Bruchhausen/Niedereimer – 24 Stunden im Einsatz

Abschluss mit Feu­er: Beim letz­ten Ein­satz des Berufs­feu­er­wehr­tags bekämpf­te die Jugend­feu­er­wehr einen simu­lier­ten Holz­sta­pel­brand mit meh­re­ren Strahl­roh­ren. (Foto: Feu­er­wehr Arnsberg)

Arnsberg/Bruchhausen/Niedereimer. Einen span­nen­den und lehr­rei­chen Ein­blick in den All­tag einer Berufs­feu­er­wehr erhiel­ten 18 Jugend­li­che der Jugend­feu­er­wehr Bruchhausen/Niedereimer beim dies­jäh­ri­gen Berufs­feu­er­wehr­tag am 23. und 24. Mai. Unter der Lei­tung ihrer enga­gier­ten Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der absol­vier­ten die Nach­wuchs­kräf­te ein inten­si­ves 24-Stun­den-Pro­gramm mit rea­li­täts­na­hen Einsatzübungen.

Start mit Ausrüstungskontrolle und erstem Alarm

Nach dem Ein­tref­fen am Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus wur­den zunächst die Quar­tie­re bezo­gen, Fahr­zeug­be­sat­zun­gen ein­ge­teilt und die Ein­satz­fahr­zeu­ge auf ihre Ein­satz­be­reit­schaft über­prüft. Noch vor dem Abend­essen ertön­te der ers­te Alarm: Ein simu­lier­ter Wald- und Flä­chen­brand ober­halb der Hel­le­fel­der Höhe for­der­te den vol­len Ein­satz der Jugend­li­chen. Gemein­sam mit wei­te­ren Jugend­feu­er­weh­ren aus dem Stadt­ge­biet wur­de der Brand erfolg­reich bekämpft.

Nächtliche Personensuche im Wald

Spä­ter am Abend folg­te ein wei­te­rer Ein­satz: Ver­miss­te Per­so­nen im Wald. In einem unweg­sa­men Gelän­de muss­ten drei Per­so­nen gefun­den und geret­tet wer­den – eine Auf­ga­be, die die Jugend­li­chen mit Bra­vour meisterten.

Feuerschale sorgt für morgendlichen Einsatz

Der nächs­te Mor­gen begann früh mit einer unkla­ren Rauch­ent­wick­lung an den Fisch­tei­chen am Kett­ler­bach. Glück­li­cher­wei­se stell­te sich der Ein­satz als harm­los her­aus – eine bren­nen­de Feu­er­scha­le konn­te schnell gelöscht werden.

Brand an Tankstelle und Alarm im Industriebetrieb

Nach dem Früh­stück ging es wei­ter mit einem Fahr­zeug­brand an einer Tank­stel­le im Nie­der­ei­mer­feld. Auch hier zeig­ten die Jugend­li­chen ihr Kön­nen und lösch­ten das Feu­er rou­ti­niert. Ein wei­te­rer Alarm führ­te sie zu einer aus­ge­lös­ten Brand­mel­de­an­la­ge in einem Indus­trie­be­trieb. Obwohl kein Feu­er fest­ge­stellt wur­de, bot der Ein­satz eine wert­vol­le Gele­gen­heit, den Umgang mit Lauf­kar­ten und die Ori­en­tie­rung auf groß­flä­chi­gem Gelän­de zu üben.

Abschluss mit Holzstapelbrand – Jugend übernimmt Führung

Den Abschluss bil­de­te ein Holz­sta­pel­brand auf einem Park­platz, der mit drei Strahl­roh­ren erfolg­reich bekämpft wurde.

Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist, dass bei allen Ein­sät­zen Mit­glie­der der Jugend­feu­er­wehr die Rol­len von Grup­pen­füh­rern und Ein­satz­lei­tung über­nah­men. Unter­stützt von erfah­re­nen Aus­bil­dern konn­ten sie eigen­stän­dig Ent­schei­dun­gen tref­fen und die Ein­sät­ze koor­di­nie­ren – ein Beweis für den hohen Aus­bil­dungs­stand der Jugendlichen.

Ein herz­li­cher Dank gilt den Grund­stücks­ei­gen­tü­mern und betei­lig­ten Betrie­ben, die ihre Gelän­de zur Ver­fü­gung stell­ten und so einen rea­li­täts­na­hen Übungs­rah­men ermög­lich­ten. Der Berufs­feu­er­wehr­tag war nicht nur ein span­nen­des Erleb­nis, son­dern auch ein wich­ti­ger Bau­stein in der Aus­bil­dung und Moti­va­ti­on des Feuerwehrnachwuchses.

Mitmachen bei der Jugendfeuerwehr Arnsberg

Die Jugend­feu­er­wehr der Stadt Arns­berg zählt aktu­ell rund 210 Mit­glie­der im Alter von 10 bis 18 Jah­ren. In den ein­zel­nen Orts­tei­len – wie auch in Bruch­hau­sen und Nie­der­ei­mer – fin­den alle zwei Wochen span­nen­de und abwechs­lungs­rei­che Übungs­aben­de statt. Hier ler­nen die Jugend­li­chen nicht nur den Umgang mit feu­er­wehr­tech­ni­schem Gerät, son­dern auch Team­ar­beit, Ver­ant­wor­tung und Kameradschaft.

Kin­der und Jugend­li­che die Inter­es­se haben, kön­nen ein­fach unver­bind­lich zu einem Schnup­per­übungs­abend vorbeikommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Feu­er­wehr Arnsberg)

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