Kreis. Für unsere Gesellschaft, die vielen Familien sowie die betroffenen Kinder und Jugendlichen ist die Coronakrise eine besondere Herausforderung. Das bestehende Kontaktverbot reduziert den Alltag auf die Familie und den zur Verfügung stehenden Wohnraum.
Kindertageseinrichtungen, Schulen, Jugendfreizeitstätten, die neben der Familie eine für junge Menschen sehr wichtige Sozialisationsinstanz darstellen sind geschlossen. Dies bedeutet für viele Kinder einen Verlust von Vertrauenspersonen wie Erzieherin, Lehrer oder Schulsozialarbeiterin, an die sich Kinder auch in Not- oder Gefahrensituationen wenden können.
Gemeinsam mit den Kooperationspartnern der Jugendhilfe, der Wohlfahrtsverbände, Jugendfreizeitstätten, Polizei und Gesundheitshilfe bietet das Kreisjugendamt ein umfangreiches Beratungsangebot an (www.hochsauerlandkreis.de).
Dieses Angebot richtet sich zunächst an alle Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien. Das Kreisjugendamt macht darauf aufmerksam, dass dieses Angebot im Interesse eines umfassenden Kinderschutzes selbstverständlich auch allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht. Es geht darum, das nachbarschaftliche und soziale Umfeld für mögliche Kindeswohlgefährdungen zu sensibilisieren und entsprechend zu beraten.
- Allgemeiner Sozialer Dienst des Jugendamtes
Regionalteam Ost: Tel. 0291 / 94–3262
(Brilon/Marsberg) - Regionalteam Mitte: Tel. 0291 / 94–5944
(Hallenberg, Medebach, Olsberg, Winterberg) - Regionalteam West: Tel. 0291 / 94–1177
(Eslohe, Meschede, Bestwig)
Das Kreisjugendamt macht darauf aufmerksam, dass die Erreichbarkeit auch außerhalb der Dienstzeiten über die o.g. Anschlüsse sowie den Bereitschaftsdienst gewährleistet ist.