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Begehbares Insektenhotel in Arnsberg – über 65 Quadratmeter für Biene & Co.

Das neue begeh­ba­re Insek­ten­ho­tel im Natur-Erleb­nis-Raum am Arns­ber­ger Eich­holz bie­tet auf rund 65 Qua­drat­me­tern Insek­ten eine natur­na­he Blei­be. (Quel­le: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Der Natur-Erleb­nis-Raum am Eich­holz in Arns­berg ist um eine Attrak­ti­on rei­cher: Seit kur­zem hat dort ein gro­ßes, begeh­ba­res Insek­ten­ho­tel für Bie­ne & Co. geöff­net. Es ist Dau­er­woh­nung, Sai­son­un­ter­kunft und 5‑S­ter­ne-Hotel zugleich. Die Stadt Arns­berg hat eine Men­ge an Hotel­zim­mern und Sui­ten ein­ge­rich­tet. Und für wen? Für zahl­rei­che klei­ne Nütz­lin­ge aus der Natur, die ein art­ge­rech­tes Quar­tier benötigen!

Über 65 Quadratmeter „Gesamtwohnfläche“

Das Hotel hat eine Grund­flä­che von 4,50 m x 4,50 m mit einem klei­nen Innen­hof, der Schau­ta­feln zur Infor­ma­ti­on bie­tet. Bei einer Höhe von 2.65 m plus Über­da­chung steht eine „Gesamt­wohn­flä­che“ für Insek­ten von über 65 Qua­drat­me­ter zur Ver­fü­gung. Es ist eines der größ­ten dau­er­haft ein­ge­rich­te­ten, fest­ste­hen­den Insek­ten­ho­tels in der Regi­on, viel­leicht sogar eines der größ­ten in Euro­pa. Ideen­ge­ber dafür war der Fach­dienst Grünflächen|Forst|Friedhöfe der Stadt Arnsberg.

Artgerechter Aufbau, professionell begleitet

Ein Insek­ten­ho­tel in der Grö­ßen­ord­nung ist nicht mal eben anzu­le­gen, denn von ele­men­ta­rer Bedeu­tung ist, dass es art­ge­recht auf­ge­baut wird. Vie­le Hotels für Insek­ten sind häu­fig deko­ra­tiv und ihre Fül­lun­gen die­nen dem ange­streb­ten Zweck nur zum Teil. Bei der Ein­rich­tung der „Zim­mer“ im begeh­ba­ren Insek­ten­ho­tel wur­de der Fach­dienst Grünflächen|Forst|Friedhöfe pro­fes­sio­nell von Ulrich Hering vom Natur­schutz- & BNE Regio­nal­zen­trum „Arche Noah“ Men­den unter­stützt. Das Regio­nal­zen­trum unter­hält auch ein eige­nes Bie­nen­schutz­pro­gramm und führt Bil­dungs­pro­jek­te u.a. auch mit Schu­len und KiTas durch. Lei­der muss­ten die in Arns­berg geplan­ten Pro­jek­te die­ser Art mit Schu­len auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie gestoppt werden.

Bei der Befül­lung der ver­blie­ben­den Flä­chen am Insek­ten­ho­tel in Arns­berg wur­den durch städt. Forst­wir­te auch Holz­stäm­me aus dem Arns­ber­ger Stadt­wald genutzt. Und bereits kurz nach Ein­rich­tung des Insek­ten­ho­tels sind bereits die ers­ten Bewoh­ner ein­ge­zo­gen, unter ande­rem die nicht so regel­mä­ßig vor­kom­men­de Blau­schwar­ze Holzbiene.

Gefördertes Projekt zur Erhaltung der Artenvielfalt

Das Pro­jekt ist von LEA­DER geför­dert und hat 20.000 Euro gekos­tet. Bei der Antrag­stel­lung wur­de der Fach­dienst vom Zukunfts- und Stra­te­gie­bü­ro Nach­hal­tig­keit der Stadt Arns­berg unter­stützt. „Das ist alles in allem ein tol­les Gemein­schafts­pro­jekt, was dazu bei­trägt die Arten­viel­falt zu erhal­ten und die Bio­di­ver­si­tät zu schüt­zen“, sagt Ralf Schmidt, Fach­dienst­lei­ter. Zudem ist es eine wei­te­re Attrak­ti­on im Natur-Erleb­nis-Raum Arns­berg, der sich wei­ter­hin größ­ter Beliebt­heit erfreut ent­stan­den, weiß der Fach­dienst Grünflächen|Forst|Friedhöfe.

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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