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Baugeschichte der Region als digitales Erlebnis online

Jetzt gibt es die Bau­kul­tur-App zum Run­ter­la­den aufs Smartphone.

Arns­berg. Das digi­ta­le Arns­berg wächst erneut und ver­knüpft zukünf­tig bau­his­to­ri­sche Orte im öffent­li­chen Raum durch eine App. Ziel die­ser Bau­kul­tur-App ist es, regio­na­le Bau­ge­schich­te ver­schie­de­ner Zeit­epo­chen sicht­bar und mul­ti­me­di­al erfahr­bar zu machen. Klei­ne Sen­der lei­ten dabei inter­es­sier­te Smart­phone­be­sit­zer eigen­stän­dig zu den ein­zel­nen Sta­tio­nen der „Bau­kul­tur Arns­berg“. Die als LEA­DER-Pro­jek­te geför­der­te App steht inter­es­sier­ten Nut­zern und Tou­ris­ten ab sofort zur frei­en Verfügung.

15 Installationen im öffentlichen Raum

Über dem Ruhr­tal in Arns­berg erhebt sich die mäch­ti­ge Rui­ne der fast 950 Jah­re alten Rüden­burg. Ihr gegen­über liegt der Schloss­berg als Aus­gangs­punkt des heu­ti­gen Arns­bergs. Wei­te­re Sta­tio­nen der Bau­kul­tur-App sind unter ande­rem die Bür­ger­häu­ser der Arns­ber­ger Ober­stadt. Die­se wur­den nach einem Stadt­brand im Jah­re 1600 neu auf­ge­baut und haben sich bis heu­te weit­ge­hend in ihrer ursprüng­li­chen Form erhal­ten. Über Neheim (Stroh­dorf) und Hüs­ten sowie die drei Prä­mons­tra­ten­s­er­klös­ter Weding­hau­sen, Rum­beck und Oel­ing­hau­sen geht es dann durch die LEA­DER-Regi­on über Sun­dern (Hach­en, Lang­scheid) und Bal­ve bis nach Neu­en­ra­de zur Rekon­struk­ti­on einer mit­tel­al­ter­li­chen „Mot­te“ (Turm­hü­gel­burg) als Teil einer kom­ple­xe­ren Anla­ge mit­tel­al­ter­li­cher Wehr­bau­ten. Mit ins­ge­samt 15 Instal­la­tio­nen bie­tet die App erst­ma­lig eine digi­ta­le Ver­mitt­lung epo­chen­über­grei­fen­der regio­na­ler Bau­kul­tur im Raum Arnsberg.

Digitaler Wegweiser

Mit­tels einer mobi­len App wer­den die ein­zel­nen Instal­la­tio­nen der Bau­kul­tur sicht­bar und mul­ti­me­di­al erfahr­bar gemacht wer­den. Als digi­ta­ler Weg­wei­ser lie­fert das Tool dabei Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen über Inten­ti­on und Ent­ste­hungs­ge­schich­te ver­schie­de­ner bau­his­to­ri­scher Orte im öffent­li­chen Raum. Klei­ne Fil­me ver­mit­teln neu­ar­ti­ge Sicht­wei­sen auf die Bau­ob­jek­te und erlau­ben somit auch wet­ter- und orts­un­ab­hän­gi­ge Besu­che der regio­na­len Bau­kul­tur. Durch einen 360° Blick kann man sich mit­tels Smart­phone spe­zi­el­le loka­le Bege­ben­hei­ten von außen anschau­en. Auch mit geschlos­se­nen Augen kann man dank einer Hör­funk­ti­on inner­halb der App die Bau­kul­tur Arns­berg genie­ßen. Somit wird die regio­na­le Bau­ge­schich­te zumin­dest digi­tal ein Stück weit bar­rie­re­frei und setzt moder­ne Akzen­te in der Ver­mitt­lung von Gebäu­den und Räumen.
Mit­tels klei­ner, blue­tooth­ba­sier­ter Sen­der (Bea­cons) wer­den dem App-Nut­zer auto­ma­tisch Hin­wei­se zum jewei­li­gen Objekt auf sein Smart­phone gespielt, sobald er sich der jewei­li­gen Sta­ti­on inner­halb der Bau­kul­tur nähert. Dies ermög­licht dem Nut­zer eine eigen­stän­di­ge Tour durch die gesam­te Region.

App ergänzt Ausstellung im Kloster Wedinghausen

Die „Bau­kul­tur-App“ ergänzt in her­vor­ra­gen­der Wei­se die Aus­stel­lung „Gott­frieds Ver­mächt­nis: 650 Jah­re Arns­berg bei Köln“, die noch bis zum 31. Janu­ar 2019 im Klos­ter Weding­hau­sen gezeigt wird und für die eben­falls eine eige­ne App gestal­tet wurde.

App steht zum Download bereit

Die Bau­kul­tur-App mit Tex­ten von Klaus Fröh­lich und Micha­el Goss­mann steht den Nut­zern von Apple und Andro­id­ge­rä­ten zum Down­load bereit. Alle Infos sowie die ent­spre­chen­den Inter­net­adres­sen fin­den sich auf der Pro­jekt eige­nen Inter­net­sei­te www.baukultur-app.de.
Geför­dert wur­de die App als LEA­DER-Pro­jekt der LEADERsein!-Bürgerregion am Sor­pe­see aus Mit­teln des euro­päi­schen Land­wirt­schafts­fonds für die Ent­wick­lung des länd­li­chen Raums unter Betei­li­gung des Lan­des Nordrhein-Westfalen.

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