Sundern. Nach Beginn der Lkw-Umleitung im Hönnetal mahnt die SPD Sundern Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen an. Die Hönnetal-Brücke ist für Lkw über 7,5 Tonnen gesperrt. Die sollen die großräumige Umleitung über Enkhausen-Hachen-Stemel-Sundern-Amecke nutzen, um nach Langenholthausen und von dort weiter nach Balve oder Neuenrade zu kommen. Nach Auskunft von Straßen.NRW werden das etwa 700 zusätzliche Lkw pro Tag sein.
Antrag: Tempolimit für Lkw und mobile Ampeln
„Wir wollen kurzfristig etwas tun, um die Belastungen der Anwohner zu reduzieren“, fordert Jürgen ter Braak, Stellvertretender Bürgermeister. Um zu sehen, was möglich ist, hat die SPD-Fraktion für den Fachausschuss Stadtentwicklung eine entsprechende Anfrage formuliert. „Wir denken etwa an eine zeitlich befristete Geschwindigkeitsbegrenzung für Lkw über 7,5 Tonnen. Dies wäre vor allem angesichts des schlechten Straßenbelages für Stemel von großer Relevanz. Aber auch die Sicherheit der Straßenquerung in Enkhausen könnte so deutlich erhöht werden. Was in Wennigloh und Müschede möglich ist, sollte auch in Enkhausen oder Stemel funktionieren“, meint Bernd Schwens, SPD-Mitglied im Fachausschuss. „Und um die Sicherheit der Kinder in Enkhausen zu erhöhen, wäre zusätzlich die Aufstellung einer mobilen Fußgängerampel im Ort eine gute Lösung,“ ergänzt Jürgen ter Braak. Ein weiteres Problem, das eventuell durch eine mobile Ampel gelöst werden müsste, wäre die Steuerung des Rückstaus und die Reduzierung der Geschwindigkeit im Bereich Brandhagen/ Hauptstraße.