Olesno/Arnsberg/HSK. Bereits seit Jahrzehnten gibt es einen regelmäßigen Austausch im kulturellen und musikalischen Bereich zwischen dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Olesno in Polen. Vor dem Hintergrund des Wunsches nach Intensivierung der Zusammenarbeit in weiteren Bereichen gab es jetzt ein Austauschtreffen von Vertretern beider Kreise in Olesno.
Interkulturell und berufsrelevant
In intensiven Gesprächen mit der Wirtschaftsförderung und dem Landrat sowie seinem Stellvertreter wurden Möglichkeiten besprochen, zukünftig Jugendliche aus beiden Kreisen stärker berufsrelevante Erfahrungen im Ausland machen zu lassen. Auf diesem Weg sollen sowohl interkulturelle Kompetenzen gestärkt als auch berufsrelevante Fähigkeiten erprobt und verbessert werden. Einigkeit bestand bei allen Beteiligten in der Einschätzung, dass Schulen, Wirtschaft und Verwaltung ein großes Interesse daran haben, für Ausbildung und Berufstätigkeit Jugendliche zu begeistern. Den Regionen kommt in Europa eine große Bedeutung zu, speziell was die Förderung von Nachwuchs für Handwerk und Industrie betrifft.
An einem ersten Austausch haben Schülerinnen und Schüler der Ruth-Cohn-Schule, Förderschule des Hochsauerlandkreises Sek. I in Arnsberg, bereits teilgenommen. Für 2020 werden weitere Formen des Austauschs angedacht.
Geplante Schulpartnerschaft Arnsberg-Olesno erhält Unterstützung vom Land NRW
Die Vorbereitung der Schulpartnerschaft der Hedwigschule in Olesno mit der Agnes-Wenke-Schule in Arnsberg-Neheim befindet sich auf einem guten Weg. Der Förderverein Arnsberg-Olesno hat sich beim vom Land Nordrhein-Westfalen ausgeschriebenen Wettbewerb „Europa bei uns“ beworben. Die Jury hat das insbesondere vom Schulleiter der Agnes-Wenke-Schule Andreas Schauerte erarbeitete Konzept überzeugt. Der Förderverein freut sich über die Fördersumme von 5000 Euro. Damit kann zunächst, wenn alles klappt, eine größere Gruppe von Arnsberger Schülerinnen und Schülern zusammen mit Mitgliedern des Kollegiums der Agnes-Wenke-Schule nach Olesno fahren, um die Partnerschaft mit Leben zu füllen.
(Quelle: Pressemitteilung HSK)