Enkhausen. Die Ausstellung „Kindheit in der Nachkriegszeit“ im Heinrich-Lübke-Haus in Enkhausen nähert sich dem Ende. Die erfolgreiche Ausstellung ist noch am Samstag, 8. Oktober und Sonntag, 9. Oktober jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Lieblose Kindheit als Heimkind
Am letzten Tag der Ausstellung, am Sonntag, 9. Oktober, wird der Autor Franz Wojciechowski in Gesprächen mit den Besuchern über seine Kindheit in einem Kinderheim bei Soest, das von Nonnen betrieben wurde, erzählen. „Zu essen gibt es nicht viel, Liebe gibt es gar nicht, dafür reichlich Schläge und harte Strafen.“ – Wojciechowski hat über diese leidvolle Zeit und seinen Lebensweg ein Buch geschrieben. Er hat es den vielen anderen Heimkindern gewidmet, die so wie er aufwachsen mussten. „Lieblose Jahre, die ein ganzes Leben prägten“, so Uta Koch vom Kulturbüro Sundern. „Besucher sind herzlich eingeladen, mit Herrn Wojciechowski ins Gespräch zu kommen.“
- Franz Wojciechowski, „Ein Heimkind meistert sein Leben – Eine leidvolle Odyssee durch das Leben eines Heimkindes“, Edition Fischer Verlag