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Ausdrucksstarke Fotos und Cartoons im JoHo

Ein Blick in die Ausstellung "Begegnungen". (Foto: Marita Gerwien)
Ein Blick in die Aus­stel­lung „Begeg­nun­gen“. (Foto: Mari­ta Gerwien)

Neheim. Die Aus­stel­lung „Begeg­nun­gen“ im  St. Johan­nes-Hos­pi­tal (Spring­ufer 7, 2. Eta­ge, Über­gang zum Haus D) stößt  auf gro­ße Reso­nanz unter den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern und  ist noch bis zum 1. Janu­ar 2014 zu besichtigen.

Schon zur eröff­nen­den Ver­nis­sa­ge waren 60 Gäs­te gekom­men. Vie­le zeig­ten sich begeis­tert und berührt von den gezeig­ten aus­drucks­star­ken Fotos und Car­toons. „Der Wert sozia­ler Bezie­hun­gen ist ihre emo­tio­na­le stüt­zen­de Kraft. In der Begeg­nung reicht es somit nicht, dass ande­re Men­schen da sind, sie müs­sen für ein­an­der da sein. In unse­rer Gesell­schaft, der vie­ler­orts sozia­le Käl­te unter­stellt wird, in der Depres­si­on, Burn Out, Medi­en­het­ze, Aus­gren­zun­gen sowie einer­seits eine zuneh­men­de Mate­ria­li­sie­rung, sprich Öko­no­mi­sie­rung gesell­schaft­li­cher Berei­che, ande­rer­seits der Begriff der Alters­ar­mut Schlag­zei­len fül­len, wird geleb­te Gemein­schaft, also sozia­le Teil­ha­be, von tra­gen­der Bedeu­tung, um sub­jek­ti­ve Ver­ein­sa­mung zu ver­hin­dern. Sub­jek­ti­ve Ver­ein­sa­mung quält und macht krank“, mahnt Chef­arzt Dr. Mein­olf Hanx­le­den. „Wenn wir uns die­ser Aus­stel­lung von der künst­le­ri­schen Sei­te her nähern, so fällt mir Josef Beuys Theo­rie der sozia­len Plas­tik ein. Die­se Theo­rie besagt, dass jeder Mensch durch krea­ti­ves Han­deln zum Woh­le der Gemein­schaft bei­tra­gen und dadurch plas­ti­zie­rend auf die Gesell­schaft ein­wir­ken kann. Beuys meint hier­mit, dass jeder dar­an teil­neh­men kann, das Leben ins­be­son­de­re in Poli­tik und Wirt­schaft sozi­al und krea­tiv zu gestal­ten. Vor­aus­set­zun­gen sind hier­für Spi­ri­tua­li­tät, Offen­heit, Krea­ti­vi­tät und Phan­ta­sie. Die­se Fähig­kei­ten sind nach Beuys bei allen Men­schen vor­han­den, sie müss­ten nur erlernt, aus­ge­lebt und geför­dert werden.“

Die Aus­stel­lung wur­de initi­iert durch das Arns­ber­ger Netz­werk Demenz und durch das Demenz-Ser­vice­zen­trum Regi­on Süd­west­fa­len. Inner­halb der ein­zel­nen Ange­bo­te des Demenz-Pro­jek­tes der Stadt Arns­berg fin­den Begeg­nun­gen auf unter­schied­lichs­te Wei­se statt, wodurch Spi­ri­tua­li­tät, Offen­heit, Krea­ti­vi­tät und Phan­ta­sie geför­dert wer­den, also Gesell­schaft plas­ti­ziert und sozia­le Teil­ha­be gelebt wird zum Woh­le des ein­zel­nen und der Gesell­schaft. Wer Inter­es­se an einer Grup­pen­füh­rung durch die Aus­stel­lung hat, wen­det sich in der Fach­stel­le Zukunft Alter, Lan­ge Wen­de 16 a,  unter Tel. 02932 201‑2206 oder – 2207. Ansprech­part­ner sind Mari­ta Ger­win, Manue­la Völ­kel und Ste­fan Gößling.

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