Neheim. Der 500. Reformationstag in Neheim hatte drei Schwerpunkte:
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Zuerst ab 10 Uhr morgens die ökumenische Andacht mit Pfarrer Stephan Jung (kath.) und Pfarrer Dr. Udo Arnoldi (ev.) in der voll besetzten Christuskirche in der Burgstraße. Besonders erfreulich für die evangelischen Christen war, dass zahlreiche Katholiken dem Aufruf zur gemeinsamen Andacht gefolgt waren.
- Es schloss sich der Vortrag von Prof. Dr. Okko Herlyn aus Duisburg in der Christuskirche mit dem Thema „Was wollten die Reformatoren? Was haben sie uns zu sagen?“ an. Diese Thematik wurde von Prof. Herlyn prägnant und eindrucksvoll vorgetragen und zwang die Zuhörer zum Nachdenken über die Absichten Luthers.
- Anschließend gab es für alle Kirchenteilnehmer im Gemeindehaus Christuskirche eine kräftige kostenlose Suppe von ehrenamtlichen Helfern. Mögliche Spenden waren für die Jugendarbeit der ev. Kirche vorgesehen. In dem gut gefüllten Gemeindehaus kamen sich alle Christen und andere
Teilnehmer beim gemeinsamen Essen näher. -
Nachmittags um 15.17 Uhr hatte der ev. Posaunenchor Neheim unter der Leitung von Dirk Beyrodt vor das Hauptportal der Johanneskirche auf dem Marktplatz eingeladen. Bei gekonnter Musik, vereinter Lesung aus Psalm 46 mit Pfr. Jung und Pfr. Dr. Arnoldi und gemeinschaftlichem Singen stimmten die zahlreichen Besucher u.a. das berühmte Lied „Eine feste Burg ist unser Gott“ an. Pfr. Stephan Jung und Pfr. Dr. Arnoldi dankten den Besuchern abschließend für ihr Kommen und freuten sich über die freundschaftliche ökumenische Atmosphäre. Damit endete der 500. Jahrestag der Reformation (1517–2017) in Neheim.