Neheim. Die „Fridays-for-Future“- Bewegung ist auch in Arnsberg angekommen – und das recht eindrucksvoll.
Rund 700 Teilnehmer
Bei wenig einladendem nasskalten Wetter starteten am Freitag um 10.15 Uhr auf dem Neheimer Markt etwa 600 Schülerinnen und Schüler zum Demonstrationszug über Apothekerstraße, Bexleyplatz und durch die Fußgängerzone. Sie forderten unmissverständlich mehr Klimaschutz und stellten dabei klar: „Wir schwänzen nicht, wir kämpfen!“. Dazu kamen noch etwa 100 Erwachsene, die sich dem Protest der jungen Generation anschlossen. Darunter auch Politiker wie der Grünen-Europakandidat Jan Ovelgönne und der Linken-Fraktionschef im Rat Werner Ruhnert.
Organisator überwältigt von Resonanz
Der Neheimer Gymnasiast Anton Eickel, der die Protestdemo organisiert hatte, zeigte sich „überwältigt“ von der Zahl der Teilnehmer, die er von der Kirchentreppe begrüßte und auf ihren Weg schickte, um den Älteren zu zeigen, dass man die Verschmutzung und den Raubbau an der Erde jetzt stoppen müsse. Mit dabei waren Schülerinnen und Schüler von Gymnasien, Real- und Sekundarschulen aus allen Arnsberger Stadtteilen, aber auch aus Sundern. Viele hatten Plakate und Spruchbänder gemalt – mit den bekannten Slogans der weltweiten Aktion, aber auch mit eigenen Kreationen. Den Abschluss der von der Polizei begleiteten friedlichen Demonstration bildete eine Kundgebung auf dem Marktplatz.