Attraktive Umgestaltung des Neheimer Marktes und des Domumfeldes

Arns­berg. Der Nehei­mer Markt­platz und das sich dar­an anschlie­ßen­de Dom­um­feld als zen­tra­le Orte in der Nehei­mer Innen­stadt sol­len eine höhe­re Auf­ent­halts­qua­li­tät gewin­nen. Um das zu errei­chen, hat die Stadt Arns­berg in Abstim­mung mit dem Akti­ven Neheim sowie der Kir­chen­ge­mein­de St. Johan­nes Bap­tist ein umfas­sen­des Kon­zept ent­wi­ckelt, das der Rat der Stadt Arns­berg in sei­ner gest­ri­gen Sit­zung beschlos­sen hat. Kern der geplan­ten Umge­stal­tungs­maß­nah­men sind eine Schaf­fung neu­er attrak­ti­ver Spiel­an­ge­bo­te für Kin­der, eine Rea­li­sie­rung von Sitz­ge­le­gen­hei­ten und Blüh­flä­chen im Bereich des Dom­um­fel­des sowie der Bau eines Fon­tä­nen­fel­des inklu­si­ve LED-Beleuch­tung und einer 3D-Street­art-Flä­che im Bereich des Marktplatzes.

Eine ein­la­den­de Umge­bung schaf­fen, die sowohl Fami­li­en wie auch jun­ge und älte­re Men­schen zum Ver­wei­len ein­lädt und damit die Nehei­mer Innen­stadt spür­bar auf­wer­tet: Die­ses Ziel ver­folgt die in den ver­gan­ge­nen Mona­ten inten­siv dis­ku­tier­te Kon­zep­ti­on zur Umge­stal­tung von Markt­platz und Dom­um­feld, an der neben der Ver­wal­tung ver­schie­de­ne Akteu­re aus Neheim betei­ligt waren. Der Rat der Stadt Arns­berg hat in sei­ner Sit­zung am gest­ri­gen 7. Mai die ent­spre­chen­de Vor­la­ge, die die Ideen und Vor­stel­lun­gen der ein­zel­nen Akteu­re mit­ein­an­der zu einem stim­mi­gen und finan­zier­ba­ren Gesamt­kon­zept ver­bin­det, beschlossen.

Die Vor­la­ge sieht im Ein­zel­nen die fol­gen­den Maß­nah­men vor:

1. Gestaltung des Domumfeldes entlang der Hauptstraße

Das Dom­um­feld ist ein wich­ti­ger Frei­raum inmit­ten der Nehei­mer Innen­stadt, der bis­lang aber außer­halb von Ver­an­stal­tun­gen kaum genutzt wird. Das soll sich künf­tig ändern: Ent­ste­hen soll ein attrak­ti­ver Auf­ent­halts­be­reich, der durch eine Begrü­nung zudem zur Bio­di­ver­si­tät bei­trägt und damit einer wich­ti­gen Hand­lungs­emp­feh­lung des Innen­stadt­kon­zep­tes folgt. Geplant sind der Ein­bau von Tram­po­li­nen, Sitz­flä­chen und Blüh­flä­chen, zudem soll die Wege­füh­rung ange­passt werden.

2. Installation eines Fontänenfeldes auf dem Neheimer Markt

Auf dem Nehei­mer Markt ergibt sich die Her­aus­for­de­rung, Maß­nah­men für eine attrak­ti­ve­re Gestal­tung und damit bes­se­re Nut­zung der Markt­plat­te zu schaf­fen, ohne dabei die befahr­ba­re Flä­che für den Markt­be­trieb und ande­re Ver­an­stal­tun­gen zu beein­träch­ti­gen – ein Nut­zungs­kon­flikt, der durch die Idee der Schaf­fung eines Fon­tä­nen­fel­des gelöst wer­den konnte:

Der zwi­schen dem Akti­ven Neheim und der Arns­ber­ger Stadt­ver­wal­tung abge­stimm­te Vor­schlag sieht die Instal­la­ti­on eines Fon­tä­nen­fel­des mit 21 Düsen auf einer Flä­che von ca. 120 Qua­drat­me­tern inklu­si­ve einer inte­grier­ten LED-Beleuch­tung vor. Durch den Ein­satz von sie­ben Pum­pen, die getrennt von­ein­an­der gesteu­ert wer­den kön­nen, kön­nen ver­schie­de­ne Was­ser­spie­le erzeugt wer­den. Die­se wer­den zu einer gro­ßen Erho­lungs­qua­li­tät im Bereich des Mark­tes bei­tra­gen und damit vie­le Men­schen dazu anre­gen, sich hier län­ger als bis­lang aufzuhalten.

Als Ergän­zung zu die­ser Maß­nah­me schlägt die Stadt­ver­wal­tung die Rea­li­sie­rung einer 3D-Street­art-Flä­che im Bereich des Fon­tä­nen­fel­des vor: Durch die geschick­te Gestal­tung des vor­ge­se­he­nen Kunst­wer­kes ent­steht eine Flä­che, die die Besucher:innen zum Stau­nen bringt und den Ort ins­be­son­de­re für Jugend­li­che span­nend macht. Ein sol­ches 3D-Street­art-Kunst­werk lässt die Gren­zen von Rea­li­tät und Fik­ti­on ver­schwim­men. Auf die­se Wei­se kann ein Allein­stel­lungs­merk­mal für den Nehei­mer Markt kon­stru­iert wer­den, das die Instal­la­ti­on des Fon­tä­nen­fel­des ergänzt.

Bürgermeister Bittner dankt allen beteiligten Akteuren

„Ich freue mich dar­über, dass wir mit den nun beschlos­se­nen Maß­nah­men die Innen­stadt Neheims um ver­schie­de­ne sehr attrak­ti­ve Auf­ent­halts­mög­lich­kei­ten erwei­tern kön­nen. Die Neu­ge­stal­tun­gen auf der Markt­plat­te und im Dom­um­feld grei­fen wun­der­bar inein­an­der und schaf­fen viel­fäl­ti­ge neue Anrei­ze, um ste­hen zu blei­ben und zu ver­wei­len. In die­sem Zusam­men­hang bedan­ke ich mich herz­lich bei den ver­schie­de­nen betei­lig­ten Fach­diens­ten, die zusam­men eine tol­le Arbeit geleis­tet haben! Eben­so geht mein herz­li­cher Dank an das Akti­ve Neheim für das Ein­brin­gen von Ideen eben­so wie für die star­ke finan­zi­el­le Unter­stüt­zung des Pro­jek­tes. Und natür­lich dan­ke eben­so an die Kir­chen­ge­mein­de St. Johan­nes Bap­tist für ihre tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung der neu­en Ideen!“, erklärt der Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bittner.

Finanzplanung beinhaltet einmalige und fortlaufende Kosten

Die Kos­ten für die Maß­nah­men zur Umge­stal­tung des Dom­um­fel­des lie­gen bei rund 180.000 Euro, die Kos­ten für die Umset­zung der 3D-Street­art bei cir­ca 15.000 Euro. Der Gesamt­sum­me von 195.000 Euro ste­hen Ein­nah­men aus einer pri­va­ten Spen­de in Höhe von 160.000 Euro und 35.000 Euro aus Ermäch­ti­gungs­über­tra­gun­gen aus den Vor­jah­ren gegenüber.

Die Kos­ten für die Instal­la­ti­on des Fon­tä­nen­fel­des wer­den auf ins­ge­samt 320.000 Euro geschätzt. Zur Umset­zung sol­len städ­ti­sche Mit­tel in Höhe von 275.000 Euro sowie vom Akti­ven Neheim zuge­sag­te finan­zi­el­le Mit­tel in Höhe von 50.000 Euro ver­wen­det werden.

Dar­über hin­aus fal­len jähr­lich fort­lau­fen­de Kos­ten zur War­tung und Pfle­ge der rea­li­sier­ten Objek­te an, die in den künf­ti­gen Haus­hal­ten ein­ge­plant wer­den müssen.

Gesamte Umgestaltung soll noch in diesem Jahr realisiert werden

Nach dem nun erfolg­ten Beschluss der zugrun­de­lie­gen­den Vor­la­ge im Rat sol­len die geplan­ten Umge­stal­tungs­maß­nah­men in zwei Schrit­ten aus­ge­schrie­ben wer­den: Bzgl. der Umge­stal­tung des Dom­um­fel­des muss zunächst ein Ver­trag zwi­schen Stadt und Kir­chen­ge­mein­de geschlos­sen wer­den. Erst danach, und damit zu einem spä­te­ren Zeit­punkt, kann die­se Maß­nah­me aus­ge­schrie­ben werden.

Die Aus­schrei­bung zur Gestal­tung des Fon­tä­nen­fel­des hin­ge­gen soll nun kurz­fris­tig auf den Markt gebracht wer­den. Ziel ist eine Ver­ga­be noch vor den Som­mer­fe­ri­en. Die­se Bau­maß­nah­me bringt eine Sper­rung des Markt­plat­zes mit sich, daher muss ihre Durch­füh­rung eng mit den lau­fen­den Bau­maß­nah­men, den Ver­an­stal­tun­gen in der Innen­stadt und den Markthändler:innen abge­stimmt werden.

Sämt­li­che beschrie­be­nen Maß­nah­men auf der Markt­plat­te sowie im Bereich des Dom­um­fel­des sol­len im lau­fen­den Jahr 2025 fer­tig­ge­stellt werden.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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