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Arnsberger Wirt als couragierter Zeuge geehrt

Ehrung cou­ra­gier­ter Zeu­gen vor dem Mesche­der Kreis­haus: v.l.n.r. Ste­phan Cal­vi aus Mesche­de mit Frau Cal­vi, Pub-Wirt John Stuart Star­mer aus Arns­berg, Poli­zei­di­rek­tor Bun­se, Car­lo Car­let aus Mesche­de, Sabi­ne Her­mes aus Mesche­de, Land­rat Dr. Schnei­der, Alex­an­der Hes­se aus Essen, Kai-Patrick Schill­mann aus Mesche­de und Hen­drik Alex­an­der Schenk aus Mesche­de. (Foto: Polizei)

Arnsberg/Meschede. Land­rat Dr. Karl Schnei­der und Poli­zei­di­rek­tor Klaus Bun­se haben wie­der Frau­en und Män­ner ins Kreis­haus ein­ge­la­den und geehrt, die sich im letz­ten Jahr durch eine beson­de­re Ret­tungs­tat oder Hil­fe­leis­tung aus­ge­zeich­net haben. „Sie alle sind beherzt und enga­giert ein­ge­schrit­ten und haben jemand ande­rem in einer Situa­ti­on gehol­fen, in der die­se Hil­fe gera­de beson­ders nötig war. Dafür wer­den Sie als cou­ra­gier­te Zeu­gen geehrt“, sag­te der Land­rat. Ins­ge­samt waren zehn Per­so­nen zu die­sem Ter­min ein­ge­la­den. Sie­ben von ihnen konn­ten der Ein­la­dung nach­kom­men und erhiel­ten eine Urkun­de, einen Blu­men­strauß und ein Präsent.

Wirt half Schülerin, die draußen belästigt wurde

Unter den geehr­ten ist auch John Stuart Star­mer, der Wirt des Irish Pub auf dem Arns­ber­ger Stein­weg. Im August hat­te er aus sei­ner Gast­stät­te her­aus beob­ach­tet, wie auf dem Stein­weg eine Schü­le­rin von einem Mann beläs­tigt wur­de. Er ging hin­aus, um der jun­gen Frau zu hel­fen. Der Mann konn­te inzwi­schen ermit­telt werden.

Mutiger Einsatz bei Unfällen, Diebstahl oder Randale

  • Ste­phan Cal­vi aus Mesche­de hat­te im März 2016 einen Täter ver­folgt, der einer älte­ren Dame die Geld­bör­se aus der Hand geris­sen hat­te. Der Dieb warf das Port­mo­nee weg und konn­te flüch­ten. Die Dame erhielt ihre Geld­bör­se zurück. Der Täter konn­te ermit­telt werden.
  • Ein tra­gi­scher Ver­kehrs­un­fall ereig­ne­te sich im April 2016 in Berlar. Ein Auto kol­li­dier­te mit einem Gül­le­fass und geriet unter den Anhän­ger. Der Fah­rer wur­de ein­ge­klemmt. Sabi­ne Her­mes aus Mesche­de begab sich als Erst­hel­fe­rin in das Fahr­zeug und betreu­te den schwer­ver­letz­ten Fah­rer wäh­rend der gesam­ten Rettungsarbeiten.
  • Im Juli konn­ten Kai-Patrick Schill­mann aus Mesche­de und sein Sohn einen Laden­dieb stel­len. Die Die­be ver­such­ten aus einer Tank­stel­le in Mars­berg Pre­paid-Kar­ten zu steh­len. Als die Täter flüch­ten woll­ten, hielt Schill­mann einen Täter fest, wäh­rend der Sohn den ande­ren Täter ver­folg­te. Einer der Die­be schlug dem Sohn ins Gesicht und konn­te flie­hen. Da Schill­mann sei­nem Sohn zur Hil­fe kam, floh auch der ande­re Täter, bei­de konn­ten jedoch nichts erbeu­ten. Ein Tat­ver­däch­ti­ger konn­te zwi­schen­zeit­lich ermit­telt werden.
  • In Schmal­len­berg ran­da­lier­te im Okto­ber ein Mann in einem Super­markt. Er beschä­dig­te diver­se Gegen­stän­de und woll­te anschlie­ßend flüch­ten. Alex­an­der Hes­se aus Essen, Hen­drik Alex­an­der Schenk aus Mesche­de und Herr Rei­nelt hin­der­ten den Ran­da­lie­rer an der Flucht und hiel­ten ihn trotz kör­per­li­cher Gegen­wehr bis zum Ein­tref­fen der Poli­zei fest.
  • Car­lo Car­let aus Mesche­de beob­ach­te­te im Novem­ber, wie eine jun­ge Frau eine älte­re Dame besteh­len woll­te. Als die Frau gera­de Geld­schei­ne aus dem Port­mo­nee der Dame zie­hen woll­te, ging er dazwi­schen und ver­hin­der­te den Dieb­stahl. Die Täte­rin konn­te ermit­telt werden.
  • Als im August in Schmal­len­berg ein Auto nach einem Ver­kehrs­un­fall auf dem Dach lan­de­te war es Herr Beu­ter, der die Situa­ti­on erkann­te und den Mann aus sei­nem Gurt schnitt um ihn aus dem Auto zu befrei­en. Herr Beu­ter betreu­te den leicht ver­letz­ten Mann bis zum Ein­tref­fen der Rettungskräfte.

Für alle selbstverständlich, zu helfen

„All die­se Men­schen haben in einem ent­schei­den­den Moment auf­merk­sam hin­ge­schaut und ent­schlos­sen und mutig gehan­delt. Das zeich­net sie aus und dafür wur­de Ihnen Dank und Aner­ken­nung aus­ge­spro­chen“, so Klaus Bun­se. Im Anschluss an die Ehrung schil­der­ten alle ihre Ein­drü­cke des Erleb­ten und schnell wur­de deut­lich, dass es für alle ein­fach selbst­ver­ständ­lich war, zu hel­fen und ein­zu­grei­fen, ohne vor­ab die Risi­ken abzu­wä­gen. Erst im Nach­hin­ein wur­de ihnen bewusst, dass sie sich auch selbst in eine nicht unge­fähr­li­che Situa­ti­on gebracht hat­ten. In einem waren sich aber den­noch alle einig. Sie wür­den jeder­zeit wie­der so handeln.

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