Arnsberg/Münster. Als Versicherer übernimmt die Westfälische Provinzial erneut Verantwortung in der Region, diesmal zum Thema Nachhaltigkeit. Sie verkleinert ihren ökologischen Fußabdruck. Dazu hat sie ihren Papierverbrauch in den Blick genommen und in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) im Rahmen ihrer Aktion „Baum statt Brief“ in Arnsberg nun die ersten 3.000 Bäume gepflanzt. Darüber informiert die Provinzial aus Münster in einer Information für die Öffentlichkeit.
Ressourcenverbrauch senken
Das Versenden von Briefen verbraucht eine Menge Ressourcen. Jeder fünfte gefällte Baum landet weltweit in der Papierherstellung und Deutschland gehört mit einem Pro-Kopf-Papierverbrauch von über 200 Kilo/Jahr zu den Spitzenreitern. Hätte China den gleichen Pro-Kopf-Verbrauch wie Deutschland, würde es die gesamte Weltproduktion an Papier verschlingen. (Quelle: Umweltbundesamt)
Um den Papierverbrauch gravierend zu reduzieren, bietet der Versicherer seinen Kunden die Möglichkeit, ihre Post, übersichtlich und direkt im persönlichen elektronischen Postfach abrufen und archivieren zu können. „Für jede neue Registrierung im Kundenportal, die wir Geschäftsstellenleiter in Westfalen mit unseren Kunden vereinbaren, spendet die Provinzial einen Baum an die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“, erklärt Dirk Ufer von der Arnsberger Geschäftsstelle Schröder, Tetampel & Ufer. Damit reduziert der Versicherer gemeinsam mit seinen Kunden nicht nur den allgemeinen Papierverbrauch, sondern trägt mit jeder Spende aktiv zur Wiederaufforstung und Bestandspflege der Wälder in der Region bei.
Wiederaufforstung und Bestandspflege
In der Provinzial wurden allein im letzten halben Jahr bereits über 160.000 Dokumente in die elektronischen Postfächer eingestellt und damit fast eine halbe Million Blatt Papier eingespart. Zusätzlich konnte dank der Aktion ‚Baum statt Brief‘ reichlich aufgeforstet werden. Im Luerwald, einemNaturschutzgebiet bei Arnsberg, ist eine große Pflanzaktion gerade abgeschlossen. Wo in diesem Jahr ein Fichtenbestand durch Trockenheit und Borkenkäferbefall vollständig vernichtet wurde, wächst jetzt ein naturnaher Wald aus 1.700 Traubeneichen und 1.300 Hainbuchen.
Belastungen durch Klimawandel
Revierförsterin Petra Trompeter betont, dass die Unterstützung zur richtigen Zeit komme: „Neuanpflanzungen sind nach den trockenen Sommern in großem Umfang erforderlich. Den anfallenden Kosten stehen aktuell aber keine Einnahmen aus Holzverkäufen gegenüber, denn der Markt für Fichtenholz ist aufgrund des Überangebotes völlig zusammengebrochen.“ Auch Gerhard Naendrup, Geschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW lobt die Aktion: „Die Pflanzmaßnahme der Westfälischen Provinzial Versicherung wird sowohl den Anforderungen an dieses Naturschutzgebiet, als auch den künftigen Belastungen durch den Klimawandel gerecht.“
(Quelle: Provinzial Versicherung)