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Arnsberger Muslime feiern Opferfest mit Flüchtlingen

Berliner Platz.
Gemein­sa­mes essen der Arns­ber­ger Mos­lems und der Flücht­lin­ge – hier an der Unter­kunft Ber­li­ner Platz.

Arns­berg. Anläss­lich des Opfer­fes­tes ver­teil­ten die drei Mus­li­mi­schen Gemein­den an 630 Flücht­lin­ge Essen in den Unter­künf­ten im Arns­ber­ger Stadtgebiet.

Ein Drittel für Bedürftige

Das Opfer­fest (ara­bisch Id Al-Adha) ist das höchs­te isla­mi­sche Fest. Es wird zum Höhe­punkt des Haddsch gefei­ert, der Wall­fahrt nach Mek­ka, und beginnt jähr­lich am Zehn­ten des isla­mi­schen Monats Dhu L‑hiddscha. Das Opfer­fest dau­ert vier Tage. Beim Opfer­fest wird an den Pro­phe­ten Abra­ham (Ibra­him) gedacht, der sei­nen Sohn opfern soll­te, und Gott (Allah) ihn von sei­nen Qua­len erlös­te und anstel­le sei­nes Soh­nes ein Opfer­tier schick­te, um es zu opfern. Das Fleisch des Opfer­tie­res wird in drei glei­che Tei­le auf­ge­teilt: ein Drit­tel isst die Fami­lie sel­ber, ein Drit­tel bekom­men Ver­wand­te und Bekann­te und ein Drit­tel wird an bedürf­ti­ge Men­schen verteilt.

Gemeinsame Mahlzeit mit 630 Flüchtlingen

Schleifmühlenweg
Schleif­müh­len­weg

Für den Isla­misch-Ara­bi­schen Ver­ein Arns­berg e.V., den Marok­ka­ni­schen Kul­tur­ver­ein Arns­berg e.V. und die DITIB – Tür­kisch-Isla­mi­sche Gemein­de zu Arns­berg e.V. war das Opfer­fest Anlass, den bedürf­ti­gen Men­schen – in die­sem Fall den Flücht­lin­gen in Arns­berg – zu hel­fen und auch das Opfer­fest zusam­men zu fei­ern. Dazu haben die Mus­li­me aus Arns­berg und Umge­bung das Fleisch ihrer Opfer­tie­re gespen­det. Aus der Fleisch-Spen­de wur­de dann eine Mahl­zeit zube­rei­tet und in allen Flücht­lings­un­ter­künf­ten ver­teilt. In den Unter­künf­ten in Arns­berg leben zur Zeit 630 Flücht­lin­ge die ver­schie­de­nen Reli­gio­nen ange­hö­ren. „Die Mahl­zeit wur­de herz­lich ange­nom­men und es ent­stand Raum zum Ken­nen­ler­nen und Füh­ren von inter­es­san­ten Gesprä­chen,“ so Tarik Ersöz. „Wir dan­ken im Namen der drei Mus­li­mi­schen Gemein­den allen Spen­dern und Mit­hel­fern für die Orga­ni­sa­ti­on die­ser Akti­on und wol­len in Zukunft wei­te­re gemein­sa­me Pro­jek­te durchführen.“

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