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Arnsberg, Sundern und Warstein informieren über Zukunft des Waldes

Gemein­sam infor­mie­ren die Städ­te Arns­berg, Sun­dern und War­stein über das The­ma natur­na­he Wald­be­wirt­schaf­tung und laden dazu alle Inter­es­sier­ten vor Ort zu Exkur­sio­nen ein. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arnsberg/Sundern. Stür­me und Bor­ken­kä­fer haben die Wäl­der in der Regi­on emp­find­lich beein­träch­tigt. Die Städ­te Arns­berg, Sun­dern und War­stein ver­ste­hen dies als Chan­ce für den Auf­bau kli­ma­re­sis­ten­ter sta­bi­ler Dau­er­wäl­der – durch kon­se­quen­te natur­na­he Wald­be­wirt­schaf­tung. Dazu infor­mie­ren die drei Städ­te im Früh­jahr im Rah­men einer Exkur­si­ons­rei­he, zu der alle Inter­es­sier­ten herz­lich ein­ge­la­den sind.

Durch naturnahe Waldbewirtschaftung zum Dauerwald

„Der Kli­ma­wan­del setzt unse­ren Wäl­dern enorm zu und gro­ße Kahl­flä­chen sind ent­stan­den“, beschreibt Stadt­förs­te­rin Petra Trom­pe­ter aus Arns­berg die Situa­ti­on. Die Zukunft der Stadt­wäl­der soll anders aus­se­hen, und der Grund­stein dafür wur­de bereits gelegt: Die Forst­be­trie­be der drei Städ­te Arns­berg, Sun­dern und War­stein bewirt­schaf­ten bereits seit 30 bis 40 Jah­ren ihre Flä­chen nach den Grund­sät­zen der natur­na­hen Wald­be­wirt­schaf­tung. Natur­na­he Wald­be­wirt­schaf­tung – dahin­ter steckt laut der Arbeits­ge­mein­schaft Natur­ge­mä­ße Wald­wirt­schaft e.V. (ANW) das Ziel, dass die viel­fäl­ti­gen Funk­tio­nen des Wal­des dau­er­haft erhal­ten und ver­bes­sert wer­den, und er sich so zum „Dau­er­wald“ entwickelt.

Petra Trom­pe­ter ergänzt: „Der Umbau der Wäl­der führt aller­dings auf­grund des lang­sa­men Baum­wachs­tums erst lang­fris­tig zu sicht­ba­ren Ver­än­de­run­gen. Bei Neu­an­pflan­zun­gen set­zen wir auf kli­ma­wan­del­ge­eig­ne­te Baum­ar­ten und Mischbestände.“

Auftaktveranstaltung mit Fachvorträgen und Ausblick

In der Auf­takt­ver­an­stal­tung, die von über 50 Akteur:innen aus Poli­tik und Ver­wal­tung der drei betei­lig­ten Kom­mu­nen sowie von wei­te­ren Betei­lig­ten besucht wur­de, gab es span­nen­de Fach­vor­trä­ge von „in Forst-Krei­sen“ pro­mi­nen­ten Red­nern, wie Hans Frei­herr von der Goltz, Lei­ter des Regio­nal­forst­am­tes Obe­res Sau­er­land a.D. und Bun­des­vor­sit­zen­der der ANW Deutsch­land und Ger­hard Naen­drup von der Schutz­ge­mein­schaft Deut­scher Wald und einen Aus­blick auf das kom­men­de Angebot.

Ralf Paul Bitt­ner, Bür­ger­meis­ter der Stadt Arns­berg betont: „Die Exkur­si­ons­rei­he ist bes­tes Bei­spiel für gute inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit. Denn eines ist uns sicher allen bewusst: Vie­le Kom­mu­nen sehen sich iden­ti­schen gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen gegen­über. So auch, was den Forst betrifft. Daher freut es mich sehr, dass die Städ­te Arns­berg, War­stein und Sun­dern im Beson­de­ren bei die­sem The­men­feld so eng zusammenarbeiten.“

Der Bür­ger­meis­ter der Stadt Sun­dern, Klaus-Rai­ner Wil­le­ke, ergänzt: „Die natur­na­he Ent­wick­lung unse­rer Wäl­der war und ist auch wei­ter­hin eine Auf­ga­be von hoher Prio­ri­tät. Das Inter­es­se an der Zukunft des Wal­des steigt erfreu­li­cher­wei­se. Die Exkur­sio­nen bie­ten eine gute Gele­gen­heit, sich mit der natur­na­hen Wald­be­wirt­schaf­tung auseinanderzusetzen.“

Tho­mas Schö­ne, Bür­ger­meis­ter der Stadt War­stein, sagt: „Ich sehe die­se Ver­an­stal­tungs­rei­he als wich­ti­gen Impuls für den not­wen­di­gen Wan­del unse­rer Wald­ge­bie­te. Die­ser Wan­del muss auf brei­ter Front auch von der Bür­ger­schaft getra­gen und unter­stützt wer­den. Des­halb lade ich alle inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus Nah und Fern zur Teil­nah­me an den drei span­nen­den Exkur­sio­nen ein.“

Die Termine

Die Städ­te Arns­berg, Sun­dern und War­stein laden alle Bürger:innen und wei­te­re Inter­es­sier­te zur Exkur­si­ons­rei­he zum The­ma „Natur­na­he Wald­be­wirt­schaf­tung“ ein:

1. Exkur­si­on „Käfer, Kyrill, Dauerwald“
Ver­an­stal­tung der Stadt Sundern
Ter­min: Frei­tag 17. März, 14 bis 16.30 Uhr
Ort/Treffpunkt: Sun­dern-Lang­scheid, Orts­aus­gang Hövel, gegen­über Sportplatz
Anmel­dung: bis 7. März, VHS Arns­berg-Sun­dern, Kurs Nr. 104–010

Hin­weis: Fuß­wan­de­rung ca. 3 km; die Stre­cke ist nur ein­ge­schränkt für Kin­der­wa­gen und Kran­ken­fahr­stüh­le geeignet.

2. Exkur­si­on „Natur­na­he Wald­wirt­schaft – prak­ti­sche Umset­zung im Stadt­wald Warstein“
Ver­an­stal­tung der Stadt Warstein
Ter­min: Frei­tag 28. April 14 bis 16.30 Uhr
Ort/Treffpunkt: War­stein, Park­platz 2 im Bil­stein­tal; Im Bod­men 58, 59581 Warstein
Anmel­dung: bis 18. April, VHS Arns­berg-Sun­dern, Kurs Nr. 104–012
Hin­weis: Die Stre­cke führt durch Wald­ge­län­de, fes­tes Schuh­werk empfohlen

3. Exkur­si­on „Der Weg zum gesun­den Mischwald“
Ver­an­stal­tung der Stadt Arnsberg
Ter­min: Frei­tag 12. Mai 14 bis 16.30 Uhr
Ort/Treffpunkt: Arns­berg-Neheim, Zu den Drei Bän­ken, Park­platz nord­öst­lich des Dorint-Hotels
Anmel­dung: bis 2. Mai, VHS Arns­berg-Sun­dern, Kurs Nr. 104–014

Hin­weis: Fuß­wan­de­rung ca. 2,5 km; die Stre­cke führt durch Wald­ge­län­de, fes­tes Schuh­werk empfohlen

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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Eine Antwort

  1. Ein Neu­auf­bau unse­rer Wäl­der ist abso­lut nötig. Fra­ge ist nur: Wie?
    Wald­be­sit­zer kön­nen sehr viel Geld ver­sen­ken, wenn sie zum fal­schen Zeit­punkt neu pflan­zen. Wald­be­sit­zer kön­nen auch viel Geld ver­sen­ken, wenn sie Bäu­me pflan­zen, an denen spä­ter kein Säge­werk Inter­es­se hat.
    Mich machen alle die miß­trau­isch, die als gebo­re­ne Städ­ter plötz­lich den Wald­ei­gen­tü­mern vor­schla­gen oder gar vor­schrei­ben wol­len, wo deren Zukunft liegt.
    Wald­be­sit­zer kön­nen sich momen­tan vor guten Rat­schlä­gen kaum ret­ten. Dabei spielt meis­tens grü­ne Ideo­lo­gie eher eine Rol­le als wirk­li­cher Wald­bau und wirk­li­che Ahnung vom Waldbau.

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