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Arnsberg setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te Petra Ble­sel (l.) möch­te gemein­sam mit der stell­ver­tre­ten­den Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten Petra Weck (r.) in Arns­berg auf das The­ma auf­merk­sam machen. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Jede drit­te Frau in Deutsch­land erfährt min­des­tens ein­mal im Leben kör­per­li­che und/oder sexu­el­le Gewalt. Dar­auf macht der „Inter­na­tio­na­le Tage gegen Gewalt an Frau­en“ auf­merk­sam, der in die­sem Jahr zum 40. Mal statt­fin­det. Auf Initia­ti­ve des Minis­te­ri­ums für Hei­mat, Kom­mu­na­les, Bau und Gleich­stel­lung des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len fin­det vom 22. Novem­ber bis 27. Novem­ber 2021 die lan­des­wei­te Akti­ons­wo­che gegen Gewalt an Frau­en statt. Die Gleich­stel­lungs­stel­le der Stadt Arns­berg betei­ligt sich durch das His­sen der Ter­res des Femmes Flag­gen vor den Rat­häu­sern und der Teil­nah­me an der lan­des­wei­ten Plakataktion.

Unterstützungsangebote nicht immer bekannt

„Gewalt gegen Mäd­chen und Frau­en ist welt­weit eine der häu­figs­ten Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen“, erklärt Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te Petra Ble­sel, die gemein­sam mit Stell­ver­tre­te­rin Petra Weck in Arns­berg auf das The­ma auf­merk­sam machen möch­te. Und nicht alle Men­schen, die Gewalt erle­ben, erfah­ren Hil­fe, denn: Mehr als jede zehn­te von Gewalt betrof­fe­ne Per­son nimmt Hil­fe und Unter­stüt­zung nicht in Anspruch, weil ihr Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te nicht bekannt sind. Das ist eines der zen­tra­len Ergeb­nis­se der Dun­kel­feld­stu­die „Sicher­heit und Gewalt in Nord­rhein-West­fa­len“, die vom Minis­te­ri­um für Hei­mat, Kom­mu­na­les, Bau und Gleich­stel­lung des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len und dem Minis­te­ri­um des Innern des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len in Auf­trag gege­ben wur­de. „Das ist tra­gisch, denn es gibt wich­ti­ge Anlauf­stel­len, die Betrof­fe­ne gut beglei­ten und unter­stüt­zen kön­nen, wie in Arns­berg zum Bei­spiel die Frau­en­be­ra­tungs­stel­le“, so Petra Blesel.

#wirgegengewalt – Thema in den Fokus der Öffentlichkeit rücken

Umso wich­ti­ger, die­ses The­ma immer wie­der in Erin­ne­rung zu brin­gen: Gemein­sam mit über 250 kom­mu­na­len Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten, Ver­bän­den und Ein­rich­tun­gen der Frau­en­un­ter­stüt­zungs­in­fra­struk­tur aus 164 Kom­mu­nen rückt das Minis­te­ri­um mit Ver­an­stal­tun­gen vor Ort und Aktio­nen im Netz, unter dem Hash­tag #wir­ge­gen­ge­walt, lan­des­weit das The­ma „Gewalt an Frau­en“ in den Fokus der Öffent­lich­keit und infor­miert über Hilfsangebote.

Infor­ma­tio­nen zu Hil­fe- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten sind online zu fin­den unter:

www.opferschutzportal.nrw
www.exit.nrw

Nähe­re Infor­ma­tio­nen erteilt auch die Stadt Arns­berg, Gleich­stel­lungs­stel­le, Petra Ble­sel unter gsb@arnsberg.de oder tele­fo­nisch unter 02932/201‑1491.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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