Arnsberg hat seinen zweiten Preis unter dem Titel „Bürger für eine digitale Stadt“ gewonnen. In der Preisbegründung heißt es:
„Die Stadt Arnsberg hat am Tag der Städtebauförderung nicht nur den neu gestalteten Brückenplatz eröffnet, sondern an diesem zentralen Ort im Rahmen einer bürgerschaftlichen Initiative auch einen neuen Freifunk-Bereich geschaffen, in dem jeder kostenlos surfen kann. QR-Codes zur Geschichte der klassizistischen Bürgergärten und das Projekt Sight-Running, bei dem der Freizeitsport Laufen mit einer informativen Stadtführung verbunden wird, waren weitere Bausteine, die die Stadt Arnsberg an diesem Tag auf dem Weg zur Weiterentwicklung der digitalen Stadt vorgestellt hat.
Die Jury hat die Vorreiterrolle der Stadt Arnsberg in Sachen Freifunk positiv hervorgehoben und gewürdigt, dass das Thema Digitalisierung vor Ort offensiv angegangen wird.“
„Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro möchte die Stadt in die Weiterentwicklung von Freifunk in der Gesamtstadt investieren,“ so Stadtsprecherin Stephanie Schnura am Freitag. „Die Stadt Arnsberg bedankt sich herzlich bei allen engagierten Personen, die hier kräftig mitwirken und Freifunk als bürgerschaftliches Projekt überhaupt erst möglich machen.“
Minister Groschek beeindruckt
Minister Groschek zeigte sich von den eingereichten Konzepten beeindruckt: „Wir haben mit unserem Landeswettbewerb Kommunen gesucht, die durch eigenes Engagement ihre Städte attraktiver machen und dabei auch vorbildlich den Handel und die Bürgerinnen und Bürger einbinden. Unsere Stadtentwicklung braucht jeden Einzelnen! Was möglich ist, wenn sich alle Akteure zusammensetzen und an einem Strang ziehen, das zeigen die Gewinnerstädte in diesem Jahr auf eindrucksvolle Art und Weise. Mein Glückwunsch gilt allen Siegern.“
Projekte mit nachgewiesen positivem Effekt
Der Landeswettbewerb „Ab in die Mitte!“ ist in diesem Jahr erstmals mit dem „Tag der Städtebauförderung“ am 9. Mai 2015 verknüpft worden. Dies hat zur Folge, das nicht mehr die geplanten Aktivitäten der Städte ausgezeichnet werden, sondern ausschließlich Projekte, die bereits durchgeführt wurden und deren positiver Effekt für die Innenstadt bereits nachgewiesen werden konnte.
- Detaillierte Informationen: https://www.tag-der-staedtebaufoerderung.de/termine/programmuebersicht/