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Arnsberg-App am Start – großer Wunsch der Jugend erfüllt

Petra Schmitz-Hermes (Bürgerstiftung), Elmar kettler und Christian Eckhoff (beide Stadt Arnsberg, Norbert Runde (Sparkasse) und David Schemm (Projekt Generation Zukunft) (v. l. n. r.) bei der Vorstellung der Arnsberg-App im Rathaus. (Foto: oe)
Petra Schmitz-Her­mes (Bür­ger­stif­tung), Elmar Kett­ler und Chris­ti­an Eck­hoff (bei­de Stadt Arns­berg), Nor­bert Run­de (Spar­kas­se) und David Schemm (Pro­jekt Gene­ra­ti­on Zukunft) (v. l. n. r.) bei der Vor­stel­lung der Arns­berg-App im Rat­haus. (Foto: oe)

Arns­berg. „Für unter­wegs, für lau, für dich“ – unter die­sem Slo­gan ist jetzt die Arns­berg-App als neu­es zeit­ge­mä­ßes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel gestar­tet. Die Arns­berg-App stand ganz oben auf der Lis­te der Pro­jekt­ideen, die Arns­ber­ger Jugend­li­che beim vor ziem­lich genau zwei Jah­ren von der Bür­ger­stif­tung begon­ne­nen Mit­mach-Pro­jekts „Gene­ra­ti­on Zukunft Arns­berg“ ent­wi­ckeln und umset­zen woll­ten. Die­se Umset­zung hat­te dann – tech­nisch wie finan­zi­ell – ein paar Hür­den mehr als gedacht zu über­win­den, doch nun ist die App da und kann in den App-Stores auf das Smart­phone her­un­ter gela­den werden.

„Damit liegt Arnsberg ganz vorne“

Die Arnsberg-App: übersichtlich und einfach zu bedienen. (Foto: oe)
Die Arns­berg-App: über­sicht­lich und ein­fach zu bedie­nen. (Foto: oe)

Es habe zwar etwas län­ger gedau­ert, aber er fin­de rich­tig gut, was da jetzt ent­stan­den sei, sag­te bei der Vor­stel­lung der App im Rat­haus David Schemm, einer von den neun Jugend­li­chen in der Gene­ra­ti­on-Zukunft-Pro­jekt­grup­pe „Kom­mu­ni­ka­ti­on“. Die­se hat­te in der Ent­wick­lungs- und Test­pha­se gemein­sam Wün­sche bespro­chen und rea­li­siert. Umge­setzt wur­de die Ent­wick­lung im Lau­fe des Jah­res 2015 von der Nehei­mer Fir­ma Nexo­ma. David hat­te sich wäh­rend des Pro­jekts auch umge­schaut, was ande­re Städ­te zu bie­ten haben. Ham­burg und Mün­chen spiel­ten schon finan­zi­ell in einer ande­ren Liga, doch bei Städ­ten ver­gleich­ba­rer Grö­ße lie­ge die neue Arns­berg-App ganz vor­ne, sag­te er. Manch ande­re Städ­te sähen da gegen­über Arns­berg rich­tig alt aus.

Nahezu alle Wünsche umgesetzt

Ter­mi­ne mit der Mög­lich­keit, sie zu fil­tern und in den eige­nen Han­dy­ka­len­der zu über­neh­men, Kino­pro­gram­me und Events, Bus­ver­bin­dun­gen und ein Stadt­plan, aber auch Neu­ig­kei­ten aus der Stadt und Web­links stan­den auf der Wunsch­lis­te, die die Jugend­li­chen 2014 auf­stell­ten und der eine Umfra­ge vor­aus­ging, an der über 2000 Arns­ber­ger Jugend­li­che teil­ge­nom­men hat­ten. „Bis auf das Wet­ter, das heu­te ohne­hin fast jeder auf sei­nem Han­dy hat, haben wir alles umset­zen kön­nen,“ sagt Chris­ti­an Eck­hoff von der Stadt­ver­wal­tung und ist gespannt auf Kom­men­ta­re und Feed­back. Denn die Ent­wick­lung der App sei mit ihrer Vor­stel­lung nicht abge­schlos­sen, son­dern sie sol­le ste­tig im Sin­ne der Nut­zer wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Des­halb sei­en Rück­mel­dun­gen und auch neue Ideen auch in der Zukunft willkommen.

Sparkasse gab Anschubfinanzierung

Bei der Bür­ger­stif­tung sei­en alle sehr stolz dar­auf, dass die­ses Pro­jekt ver­wirk­licht wer­den konn­te, freu­te sich Petra Schmitz-Her­mes, Geschäfts­füh­re­rin der Bür­ger­stif­tung. Und Spar­kas­sen­vor­stand Nor­bert Run­de sag­te, dass es eine gute Idee gege­ben habe und auch Leu­te, die sie umset­zen woll­ten. Da habe die Spar­kas­se Geld dazu gege­ben, damit es auch funk­tio­nie­re. Nach der Anschub­fi­nan­zie­rung durch die Spar­kas­se wird die wei­te­re Betreu­ung der App über die Etats ver­schie­de­ner Fach­be­rei­che im Rat­haus abgewickelt.

Push-Nachrichten, aber auch Abfallkalender

Die Arns­berg-App sei aber ein Ange­bot nicht nur für Jun­ge, son­dern auch für Jung­ge­blie­be­ne, so Eck­hoff. Vie­les, was bis­her schon auf der Home­page der Stadt zu fin­den sei, teils aller­dings mit recht auf­wän­di­ger Suche, gebe es jetzt bei der Arns­berg-App auch für unter­wegs und mit nur einem Klick. dabei sei es für die befrag­ten Jugend­li­chen auch ganz in Ord­nung, dass der Abfall­ka­len­der – mit Erin­ne­rungs­funk­ti­on – oder die Stand­or­te von Alt­pa­pier­con­tai­nern abge­ru­fen wer­den kön­nen. Die App navi­giert auf Wunsch auch Orts­un­kun­di­ge zu Jugend­zen­tren oder Sport­an­la­gen. Und die neu­es­ten Pres­se­mel­dun­gen aus dem Rat­haus gibt es auch. Auf Wunsch kann man auch Push-Nach­rich­ten akti­vie­ren. „Für Jugend­li­che ganz wich­tig,“ so Elmar Kett­ler von der Stadtverwaltung.

Familienkarte wird noch freigeschaltet

„Die ers­te Push-Nach­richt wird wohl sein, dass auch der Bereich Fami­li­en­kar­te frei­ge­schal­tet ist,“ so Eck­hoff. Die Fami­li­en­kar­te kön­nen alle Arns­ber­ger Fami­li­en mit min­des­tens einem Kind unter 18 kos­ten­los bean­tra­gen. Sie bekom­men damit an vie­len Stel­len im Stadt­ge­biet Son­der­an­ge­bo­te und Rabat­te. Mit der Arns­berg-App kön­nen künf­tig alle Fami­li­en­mit­glie­der die Fami­li­en­kar­te auf ihrem Smart­phone bei sich tra­gen und damit kein Ange­bot ver­pas­sen. Fami­li­en­kar­ten­in­ha­ber wer­den in Kür­ze ange­schrie­ben und über den gesi­cher­ten Zugang informiert.
Ver­linkt ist die Arns­berg-App mit der vor zwei Jah­ren ein­ge­führ­ten Arns­ber­ger Mel­de-App und mit der Aus­bil­dungs-App der Wirtschaftsförderung.

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