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Arbeiten am Notfall- und Intensivzentrum im Hüsten liegen im Plan

Hüs­ten. Das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land ist wie vie­le Kran­ken­häu­ser in Deutsch­land den Her­aus­for­de­run­gen durch das Coro­na-Virus aus­ge­setzt. Der­weil wird aber aber am Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal in Hüs­ten wei­ter an der Umset­zung der jüngs­ten Kli­nik-Pla­nun­gen wei­ter gear­bei­tet. Am Karo­li­nen-Hos­pi­tal ent­steht das neue Not­fall- und Intensivzentrum.

Neues Notfall- und Intensivzentrum entsteht

Die Dimen­sio­nen des Erwei­te­rungs­baus für das neue Not­fall-und Inten­siv­zen­trum am Karo­li­nen-Hos­pi­tal sind beacht­lich: 80 x 40 m Gebäu­de­au­ßen­maß, 80.000 cbm umbau­ter Raum, 7 Stock­wer­ke – ent­spre­chend umfang­reich gestal­ten sich die Aus­hub- und Grün­dungs­ar­bei­ten. „Auch auf­grund des guten Wet­ters der letz­ten Tage lau­fen die Arbei­ten bis­her rei­bungs­los und schrei­ten zügig vor­an. Spä­tes­tens Anfang Juni kön­nen wir mit den Roh­bau­ar­bei­ten star­ten“, infor­miert Mar­kus Bie­ker, der als Geschäfts­füh­rer der Kli­ni­kum Hoch­sauer­land Infra­struk­tur GmbH das Pro­jekt­ma­nage­ment des Bau­vor­ha­bens lei­tet. An die Anwoh­ner gerich­tet sagt Bie­ker: „Das Kli­ni­kum setzt alles dar­an, durch das Bau­vor­ha­ben beding­te Belas­tun­gen für Anwoh­ner so gering wie mög­lich zu hal­ten. Für etwa­ige nicht ver­meid­ba­re Staub- und Geräusch­emis­si­on bit­ten wir um Verständnis“.

Für das neue Not­fall- und Inten­siv­zen­trum sind bereits neue Park­plät­ze am Karo­li­nen-Hos­pi­tal Hüs­ten ent­stan­den. Fotos: Kli­ni­kum Hochsauerland

Arbeiten laufen reibungslos

Durch die beauf­trag­ten Unter­neh­men Feld­haus und Till­mann wur­den bis­her ca. 25.000 Ton­nen Aus­hub­ma­te­ri­al bewegt. Das Mate­ri­al wur­de aber nicht auf eine Depo­nie abtrans­por­tiert, son­dern auf den öst­lich an das Karo­li­nen-Hos­pi­tal angren­zen­den Frei­flä­chen ein­ge­baut. Denn par­al­lel zu den Grün­dungs­ar­bei­ten des Not­fall- und Inten­siv­zen­trums wird hier bereits an der Erwei­te­rung des bestehen­den Groß­park­plat­zes gear­bei­tet. Ins­ge­samt 452 zusätz­li­che Park­plät­ze sol­len bis Ende 2020 ent­ste­hen. Davon sind bereits 150 Park­plät­ze pro­vi­so­risch her­ge­rich­tet und wer­den von den Mit­ar­bei­tern genutzt.

452 zusätzliche Parkplätze

Mit den neu­en Not­fall- und Inten­siv­zen­trum rüs­tet sich das Kli­ni­kum für die Anfor­de­run­gen der Gesund­heits­ver­sor­gung der Zukunft und die Zeit nach Coro­na. Die Fer­tig­stel­lung des Not­fall- und Inten­siv­zen­trums ist für Ende 2022, die Inbe­trieb­nah­me für Mit­te des Jah­res 2023 vor­ge­se­hen. Dann ste­hen 13 not­fall­ver­sor­gen­de Fach­ab­tei­lun­gen sowie eine gro­ße Inten­siv­sta­ti­on mit 50 Inten­siv­bet­ten, die aktu­ell über drei Kran­ken­h­aus­stand­or­te in Arns­berg ver­teilt sind, an einem Stand­ort zur Ver­fü­gung. Das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land folgt damit kon­se­quent den Anfor­de­run­gen des Gesetz­ge­bers zur umfas­sen­den Notfallversorgung.

Anforderungen des Gesetzgebers an umfassende Notfallversorgung

Bis­her gibt es kein Kran­ken­haus in der Regi­on, das so vie­le Fach­ab­tei­lun­gen und Kom­pe­ten­zen auf sich ver­eint, damit es eine umfas­sen­de und spe­zia­li­sier­te Not­fall­ver­sor­gung nach den Kri­te­ri­en des Gemein­sa­men Bun­des­aus­schus­ses ermög­li­chen kann. Dies wird durch das Not­fall- und Inten­siv­zen­trum im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land geschaffen.

Daten zum Neubau:

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