Sundern. Anwohnern der Kaiserhöhe, unterstützt durch Mitglieder der SPD-Fraktion haben jetzt im Bereich des Steilhangs zur Linnepe 120 Meter Zaunanlage optimiert und stabilisiert. Im März 2017 waren in diesem Bereich drei Kinder den Abhang hinuntergestürzt und konnten damals nur mit Hilfe der örtlichen Feuerwehr geborgen nehmen.
Unterstützung des Baubetriebshofs
Um zu versuchen, die dortige Situation zu verbessern, hatte Werner Kleinert, Anwohner der Kaiserhöhe, in seiner Nachbarschaft angeregt, in Eigenregie und mit Unterstützung des städtischen Baubetriebshofes die vorhandene Zaunanlage zu optimieren. Bei Ratsfrau Elisabeth Schöler-Bräuer stießen seine Überlegungen auf offene Ohren und innerhalb weniger Tage wurde mit den Anwohnern und weiteren Mitgliedern der sozialdemokratischen Stadtratsfraktion ein Plan zur Umsetzung der Maßnahme abgestimmt. Bei einheimischen Unternehmen und der GAB wurden kurzfristig stabile Querriegel, Zaunpfähle aus Münsterländer Eiche, Schraubverbindungen und allerlei Kleinmaterial beschafft.
Nach der Arbeit gemütliches Grillen
Nachdem die alte Zaunanlage komplett demontiert war, kam schweres Gerät des Baubetriebshofes, der sich schnell und unbürokratisch bereit erklärt hatte die Aktion zu unterstützen, zum Einsatz und beseitigte den Baugrund von allerlei Wurzel- und Wildwuchs. Mit wuchtigen Hammerschlägen wurden anschließend die neuen, ehernen Zaunpfähle in den Boden getrieben und neue Querriegel eingesetzt. Zwischenzeitlich wurden die alten Zaunelemente von fleißigen Helfern gesäubert und instandgesetzt und anschließend an die neu errichtete Grundkonstruktion angebracht, so dass am Nachmittag eine neue, stabile und standsichere Zaunanlage in gemeinsamer Aktion fertiggestellt war und alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zum gemütlichen Grillen übergehen konnten.
„Gemeinsam anpacken“
Die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion betonten, wie wichtig solche Nachbarschaftsinitiativen und ein solches ehrenamtliche Engagement für die Stadt seien. Getreu dem Motto: Nicht lange fragen nach Verantwortung, sondern gemeinsam anpacken.
Klaus Plümper