Sundern. Sunderns neuer Bürgermeister Ralph Brodel nutzt die Zeit bis zur offiziellen Amtsübernahme am 21. Oktober und absolviert in diesen Tagen die ersten Antrittsbesuche in städtischen Einrichtungen. Die Stadtwerke Sundern besuchte Brodel dabei bereits in der vergangenen Woche und informierte sich über die Abläufe und Organisation dieses städtischen Eigenbetriebes. Gesamtgeschäftsführer Jürgen Schwarberg und der kaufmännische Geschäftsführer Hans-Walter Becker erläuterten Ralph Brodel umfassend die Gesamtsituation der Stadtwerke Sundern.
Beeindruckt vom technischen Stand des Wasserwerks
Die Aufgaben der Stadtwerke Sundern umfassen zurzeit sowohl die Wasserversorgung als auch die Abwasser- und Abfallentsorgung im gesamten Stadtgebiet. So werden zum Beispiel auf dem gesamten Stadtgebiet (etwa 194 qkm) etwa 420 km Wasserleitungen vorgehalten. Im Wasserwerk Sundern, das 2007 in Betrieb genommen wurde, wird die Wassermenge für etwa 15.000 Einwohner der Stadt aufbereitet. Versorgt werden von hier die Stadtteile Sundern, Selschede, Seidfeld, Westenfeld, Stemel, Endorf, Recklinghausen, Endorferhütte, Brenschede, Klosterbrunnen und Röhrenspring. Das Wasserwerk Langscheid versorgt darüber hinaus alle übrigen Ortsteile der Stadt mit Trinkwasser.
Während der anschließenden Besichtigung des Wasserwerkes erläuterte Geschäftsführer Schwarberg die technischen Möglichkeiten und Kapazitäten der Eirichtung. Ralph Brodel: „Für mich ist es beeindruckend, auf welchem modernen technischen Stand die Wasserwerke sind. Sundern ist ein absoluter Vorzeigestandort.“
Baubetriebshof: Problematische Bausubstanz
In dieser Woche besuchte der neue Bürgermeister die technischen Dienste (Baubetriebshof) der Stadt Sundern. Abteilungsleiter Herbert Dinter erläuterte Ralph Brodel umfassend die Gesamtsituation des Baubetriebshofes, der für die Unterhaltung der innerstädtischen Straßen, Baumpflege, Pflege von Grünanlagen und den Winterdienst auf den städtischen Straßen zuständig ist. Darüber hinaus sind die insgesamt 35 Mitarbeiter noch für die Pflege von sechs Friedhöfen verantwortlich. In der Einrichtung befinden sich zurzeit zwei Mitarbeiter in der Ausbildung zum Straßenwärter bzw. zum Garten- und Landschaftsgärtner.
Die zurzeit vorhandene technische Geräte- und Fahrzeugausstattung sei, so Herbert Dinter, als zufriedenstellend zu betrachten. Darüber hinaus informierte er Ralph Brodel über die Vorbereitungen zum Winterdienst. Rund 350 Tonnen Streusalz werden im Augenblick in der Stadt Sundern bevorratet. Investitionen in den Bereichen Salzsilo und eines LKWs befinden sich im Augenblick in Vorbereitung.Schwere Arbeitsunfälle sind, so Herbert Dinter weiter, in den zurückliegenden 40 Jahren zum Glück nicht passiert.
Personalversammlung am 26. Oktober
Während der Besichtigung der Gebäude wurden Ralph Brodel die Probleme der Bausubstanz des Gebäudes und des gesamten Geländes ausführlich erläutert. Über diesen Besuch hinaus wird sich Bürgermeister Ralph Brodel am 26. Oktober allen Mitarbeitern im Rahmen einer Personalversammlung vorstellen und über die Entwicklungsmöglichkeiten der nächsten Jahre informieren.