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Anne-Frank-Tag: Erinnerungskultur und Virtual-Reality-Brillen am Lauri 

Das Lau­ren­ti­a­num gehört zu bun­des­weit 250 Gym­na­si­en, die sich am Anne-Frank-tag betei­li­gen.. Foto © Man­dy Kloet­zer Photography

Arns­berg. Am 12. Juni 2019 wäre Anne Frank 90 Jah­re alt gewor­den. An ihrem Geburts­tag erin­nern bun­des­weit rund 40.000 Schü­le­rin­nen und Schü­ler an das jüdi­sche Mäd­chen, ihr welt­be­rühm­tes Tage­buch sowie die sechs Mil­lio­nen Opfer des Holo­caust. 250 Schu­len betei­li­gen sich am dies­jäh­ri­gen Anne-Frank-Tag unter dem Mot­to »Anne Frank 90«. Mit dabei ist auch das Gym­na­si­um Laurentianum.

„Schule ohne Rassismus“

Anne Frank wur­de im Holo­caust ermor­det. (Foto: Anne Frank-Stiftung)

„Am heu­ti­gen Schul­tag arbei­ten alle Kin­der und Jugend­li­che unse­rer Schu­le zu Anne Frank. Ziel ist es, an das bei­spiel­haf­te Schick­sal des jun­gen Mäd­chens und den Holo­caust zu erin­nern. Aus die­ser Erin­ne­rung kann man für die Zukunft ler­nen – und wir dür­fen nie­mals ver­ges­sen“, erklärt Schul­lei­te­rin Bea­te Nord­mann das Enga­ge­ment. Das Gym­na­si­um Lau­ren­ti­a­num ist als „Schu­le ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge“ aus­ge­zeich­net. Das beson­de­re hier­bei ist, dass die Schü­ler­ver­tre­tung eige­ne The­men vor­schlägt und die­se umge­setzt wer­den. So geht die Teil­nah­me am Anne-Frank-Tag auf die Initia­ti­ve des Schü­ler­spre­chers Bas­ti­an Hann­ap­pel zurück. Er hat das Pro­jekt auf der Leh­rer­kon­fe­renz vor­ge­stellt und die­se hat sich dann dazu ent­schlos­sen, mitzumachen.

Zusammenarbeit mit Bücherei

Das Kol­le­gi­um des Gym­na­si­um Lau­ren­ti­a­num hat sich inten­siv auf den Tag vor­be­rei­tet. Unter­richts­ma­te­ri­al wird über die Anne-Frank-Stif­tung bereit­ge­stellt, aber das Gym­na­si­um nutzt auch sei­ne beson­de­re Lage: In Zusam­men­ar­beit mit der Stadt­bü­che­rei wer­den soge­nann­te Vir­tu­al Rea­li­tiy-Bril­len ein­ge­setzt. Die­se ermög­li­chen Ein­bli­cke in das Haus, in dem Anne Frank und ihre Fami­lie in Ams­ter­dam gelebt haben. Setzt man so eine Bril­le auf, kann man durch digi­ta­le Bil­der durch das Haus gehen, die Enge nach­emp­fin­den und eige­ne Erfah­rung sammeln.

  • Hintergrund

Anne Frank starb 1945 im Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Ber­gen-Bel­sen im Alter von 15 Jah­ren. Ihr Tage­buch schrieb sie zwi­schen 1942 und 1944 in einem Ver­steck in Ams­ter­dam. In die­ser Zeit leb­te sie mit ihrer Fami­lie und vier wei­te­ren Per­so­nen in einer im Hin­ter­haus ver­bor­ge­nen Woh­nung auf engs­tem Raum. Fast zwei Jah­re konn­ten die Unter­ge­tauch­ten so der Ver­fol­gung durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten ent­ge­hen. Am 4. August 1944 wur­den sie ent­deckt, ver­haf­tet und depor­tiert. Nur Anne Franks Vater über­leb­te und ver­öf­fent­lich­te 1947 das Tage­buch sei­ner Tochter.

(Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung Gym­na­si­um Laurentianum)

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