Amecker Promenade: Gastronomie steht nicht Schlange

  • Die „erneu­te Durch­füh­rung eines Inves­to­ren­aus­wahl­ver­fah­rens unter modi­fi­zier­ten Rah­men­be­din­gun­gen im Jah­res­ver­lauf 2015“ ist dage­gen ein Sze­na­rio, das aus Sicht der Ver­wal­tung in Erwä­gung gezo­gen wer­den könn­te. So hät­ten Inter­es­sen­ten  dar­auf hin­ge­wie­sen, dass sich die all­ge­mei­nen wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen für Gas­tro­no­men der­zeit rela­tiv schwie­rig dar­stell­ten und am kon­kre­ten Stand­ort von star­ken sai­so­na­len Schwan­kun­gen bei der Besu­cher­zahl aus­zu­ge­hen sei. Beim fest­ge­leg­ten Ver­kaufs­preis von 130 Euro sei­en mit 330.000 Euro für das Grund­stück und noch­mals 680.000 Euro für das Gebäu­de Inves­ti­tio­nen im sie­ben­stel­li­gen Bereich erfor­der­lich. Aus Sicht von Kühn und Schel­le „könn­te dar­über nach­ge­dacht wer­den, den Kauf­preis zwar nach wie vor bei 130 €/m² zu belas­sen, die­sen aller­dings als Ver­hand­lungs­ba­sis aus­zu­wei­sen. Durch die Fle­xi­bi­li­sie­rung des anzu­bie­ten­den Kauf­prei­ses könn­te ein Inter­es­sent auch bei mög­li­cher­wei­se gerin­ge­rem Kauf­preis – und gleich­zei­tig über­zeu­gen­dem Betriebs- und Archi­tek­tur­kon­zept – zum Zuge kom­men kön­nen, was eine Vermarktung
    aus Sicht der Ver­wal­tung wahr­schein­li­cher wer­den lässt.“ Zugleich sol­le aber in einem neu­en Inves­to­ren­aus­wahl­ver­fah­ren auch kom­mu­ni­ziert wer­den, dass Ufer­pro­me­na­de und Air­leb­nis­weg bereits vor der end­gül­ti­gen Fer­tig­stel­lung und auch bei weni­ger guten Wet­ter­ver­hält­nis­sen sehr gut ange­nom­men wer­de und eine Fort­set­zung zu erwar­ten sei. Dies sol­le dies­be­züg­li­che Beden­ken der Inter­es­sen­ten mindern.
  • Über die „erneu­te Durch­füh­rung eines Inves­to­ren­aus­wahl­ver­fah­rens mit Ver­ga­be des Grund­stü­ckes in Form einer Erb­pacht im Jah­res­ver­lauf 2015“ kön­ne aus Sicht der Ver­wal­tung als Alter­na­ti­ve zu der unter Punkt 3 erläu­ter­ten Ver­min­de­rung des Kauf­prei­ses nach­ge­dacht wer­den. Durch eine Ver­mark­tung mit­tels Erb­pacht, wie es auch beim R‑Café in Neheim der Fall sei, wür­den die Inves­ti­ti­ons­kos­ten sin­ken, was eine Ver­mark­tung aus Sicht der Ver­wal­tung wahr­schein­li­cher wer­den las­se. Gleich­zei­tig wür­de die Flä­che im Eigen­tum der Stadt Sun­dern ver­blei­ben, was auf­grund der Lage durch­aus posi­tiv zu beur­tei­len wäre. Jedoch wür­de die Refi­nan­zie­rung des Her­stel­lungs­auf­wands deut­lich län­ger dau­ern als bei einem Ver­kauf der Fläche.
  • Die „Durch­füh­rung eines Archi­tek­ten­wett­be­werbs und Bau eines Gas­tro­no­mie­ge­bäu­des durch die Stadt Sun­dern mit anschlie­ßen­der Ver­pach­tung an einen Betrei­ber“ sei eine letz­te Mög­lich­keit, die aus Sicht der Ver­wal­tung aber eben­falls nicht ver­folgt wer­den sol­le. Zwar hät­te die­ses Sze­na­ri­os auch Vor­tei­le, denn die Stadt Sun­dern blie­be Eigen­tü­mer der Flä­che und des Gebäu­des und kön­ne in eige­ner Regie über die städ­te­bau­li­che und  archi­tek­to­ni­sche Aus­ge­stal­tung ent­schei­den. Zudem wer­de die Aus­wahl eines Betrei­bers für ein bestehen­des Gebäu­de auf­grund des gerin­ge­ren Inves­ti­ti­ons­vo­lu­mens deut­lich ein­fa­cher. Jedoch bestehe bei einem Betrei­ber­wech­sel oder einer Insol­venz und einem län­ge­ren Leer­stand ein finan­zi­el­les Aus­fall­ri­si­ko. „Daher wird die­ses Sze­na­rio im Rah­men der Haus­halts­si­che­rung nicht umzu­set­zen sein,“ so Kühn und Schel­le.  „Auch recht­lich wäre ein ent­spre­chen­de Enga­ge­ment der Stadt Sun­dern zunächst zu prüfen.“
  • Neue Anzeige kostet rund 2000 Euro

    Für die Sze­na­ri­en 2 bis 4 wür­den erneu­te Ver­öf­fent­li­chungs­kos­ten anfal­len, die die Ver­wal­tung mit 2000 Euro ansetzt, da die Anzei­ge auch in den Ver­brei­tungs­be­rei­chen Arns­berg und  Dortmund/Witten erschei­nen soll. Ent­spre­chen­de Mit­tel müss­ten im Haus­halt 2015 ein­ge­plant werden.

    Mobile Gastronomie für Sommer 2015

    Die Ver­wal­tung weist aus­drück­lich dar­auf hin, dass unab­hän­gig vom wei­te­ren Vor­ge­hen ein mög­li­cher Ver­kauf der Flä­che in 2015 zwar noch rea­li­siert wer­den kön­ne, aber nicht mehr damit zu rech­nen sei, dass im Jahr 2015 gebaut wer­de. „Daher emp­fiehlt die Ver­wal­tung als Zwi­schen­nut­zung die Unter­brin­gung eines tem­po­rä­ren und mobi­len Gas­tro­no­mie­an­ge­bo­tes auf der Flä­che für die Sai­son 2015. Die Poli­tik soll­te die Ver­wal­tung bzw. die Sorpesee
    GmbH beauf­tra­gen, ent­spre­chen­de Gesprä­che mit poten­ti­el­len Inter­es­sen­ten zu füh­ren.“ Zusätz­lich soll eine Beschil­de­rung instal­liert wer­den, die dar­auf hin­weist, dass an die­ser Stel­le eine Gas­tro­no­mie ent­ste­hen soll.

     

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    2 Antworten

    1. Genau, am bes­ten eine Motor­rad­fah­rer Pom­mes Bude, damit der Lärm hier in Lang­scheid ver­schwin­det und sich in Ame­cke breit macht.
      Super, dass die sich ver­zockt haben, die­se Superexperten.
      Sieht wohl nach Gast­wel­ten- und Feri­en­park­dra­ma aus.
      Dan­ke dass so mei­ne Steu­er­gel­der ver­bra­ten werden.

    2. Dümms­ter Kom­men­tar über­haupt seit lan­ger Zeit hier!

      Viel­leicht mel­det sich ja Ste­phan Bode als all­wis­sen­der Orga­ni­sa­tor bei der Stadt­ver­wal­tung. Sicher wird auch bald die Bun­des­po­li­tik auf die­ses Genie aufmerksam!

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