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Amecke: Neue Lösung mit Entflechtung

An der Landstraßenverschwenkung ruhen die Arbeiten derzeit wegen des nicht zustande gekommenen Grundstückstauschs. (Foto: oe)
An der Land­stra­ßen­ver­schwen­kung ruhen die Arbei­ten der­zeit wegen des nicht zustan­de gekom­me­nen Grund­stücks­tauschs. In der Son­der­sit­zung des Rats soll das Pro­blem gelöst wer­den. (Foto: oe)

Sundern/Amecke. „Es war die rich­ti­ge Ent­schei­dung, sich wei­te­re Zeit für die Bera­tung zu neh­men“, lau­tet das Fazit der CDU-Frak­ti­on mit Blick auf die Lösung der Pro­ble­me rund um das Regio­na­le-Pro­jekt in Amecke.

Neue Dynamik durch neue Informationen

Nach­dem die CDU eine Ent­schei­dung in der Rats­sit­zung am 6. Febru­ar mit der eige­nen Mehr­heit zunächst ver­tragt hat­te, haben neue Infor­ma­tio­nen am Wochen­en­de eine neue Dyna­mik in die teils kon­tro­vers dis­ku­tier­ten Lösungs­vor­schlä­ge der soge­nann­ten „Task-Force“ gebracht. „Kei­ne Akzep­tanz“ fand dem­nach inner­halb der Bevöl­ke­rung, aber auch inner­halb der CDU-Frak­ti­on ein zen­tra­ler Bau­stein des in der Sit­zung des Stadt­ra­tes vor­ge­stell­ten Lösungs­vor­schla­ges zur Wei­ter­füh­rung der Regio­na­le – näm­lich die Ver­äu­ße­rung des ehe­ma­li­gen Frei­bad­ge­län­des in Ame­cke an die nie­der­län­di­schen Inves­to­ren zu einem Net­to­preis von 7,50 Euro je Qua­drat­me­ter. Die­ser Preis war an eine wei­te­re Koope­ra­ti­on zwi­schen den nie­der­län­di­schen Inves­to­ren und der Stadt Sun­dern im Bereich des öffent­li­chen Schwim­mens gekop­pelt. Die CDU, wie auch die ande­ren im Rat und in der soge­nann­ten „ Task-Force“ ver­tre­te­nen Frak­tio­nen, spra­chen sich jedoch zuneh­mend für eine Ent­flech­tung der zunächst unab­hän­gig von­ein­an­der geplan­ten, aber durch die Insol­venz der Pro­jekt GmbH von­ein­an­der abhän­gig gewor­de­nen Pro­jek­te „Regio­na­le“ und „Feri­en­park Sor­pe­see“ aus. Die­se For­de­rung soll nun in der Son­der­sit­zung des Rates umge­setzt werden.

Neue Variante ohne Flächenverkauf und  Appartmenthäuser

Nach wei­te­ren inten­si­ven Ver­hand­lun­gen des Bür­ger­meis­ters mit den nie­der­län­di­schen Inves­to­ren liegt nun eine Lösungs­va­ri­an­te vor, die von der CDU bevor­zugt wird und nicht mehr den Ver­kauf der umstrit­te­nen städ­ti­schen Flä­chen und auch nicht mehr den Bau der eben­so umstrit­te­nen Appar­te­ment­häu­ser auf dem Gelän­de des ehe­ma­li­gen Ruhr­ver­bands­ge­bäu­des vor­sieht. Statt­des­sen soll die Flä­che des Frei­bad­ge­län­des nun frei ver­äu­ßert wer­den. Ein Ange­bot eines Inves­tors aus der Regi­on, das weit über dem bis­her gebo­te­nen Net­to­preis liegt, wur­de bereits abge­ge­ben. Die für die Stra­ßen­ver­schwen­kung und Fer­tig­stel­lung der Regio­na­le noch erfor­der­li­chen Flä­chen sol­len schließ­lich von der Stadt Sun­dern erwor­ben werden.

„Klare Trennung von öffentlichem und privatem Projekt“

„Hier­mit set­zen wir eine kla­re Tren­nung der öffent­li­chen und pri­va­ten Pro­jek­te durch“, so Ste­fan Lan­ge. Ganz klar sei­en in der Ver­gan­gen­heit Feh­ler gemacht wor­den, die heu­te unter ande­rem im Rah­men der Grund­stücks­ge­schäf­te zusätz­li­che Kos­ten ver­ur­sach­ten und mög­li­cher­wei­se auch die Mög­lich­keit, min­des­tens aber den Ein­fluss auf öffent­li­ches Schwim­men in Fra­ge stell­ten . „Das kön­nen und dür­fen wir nicht schön­re­den“, so Lan­ge wei­ter und ver­wies auf die bevor­ste­hen­de Dis­kus­si­on in der Rats­sit­zung am Mitt­woch. Vor­tei­le sieht die CDU-Frak­ti­on aber nicht nur in der Tren­nung der Pro­jek­te. Auch der ursprüng­lich geplan­te jähr­li­che Zuschuss der Stadt Sun­dern in Höhe von 125.000 Euro an eine Gesell­schaft, in der sowohl die Stadt Sun­dern als auch der hol­län­di­sche Inves­tor glei­cher­ma­ßen stimm­be­rech­tigt über Infra­struk­tur­maß­nah­men am Sor­pe­see und im Stadt­ge­biet Sun­dern ver­fügt hät­ten, ist nicht mehr Teil des Kon­zep­tes und steht dem städ­ti­schen Haus­halt künf­tig in vol­ler Höhe zur Ver­fü­gung. Dar­über hin­aus erhält die Stadt Sun­dern die Land­ge­win­nungs­flä­che und damit eines der wohl wert­volls­ten Grund­stü­cke in der Regi­on zur wei­te­ren Vermarktung.

CDU dankt Oppositionsparteien für konstruktive Lösungsfindung

Ein­stim­mig hat die CDU-Frak­ti­on am Abend nach lan­ger Erör­te­rung das Kon­zept begrüßt. Ihren Dank spra­chen die CDU-Mit­glie­der der „Task-Force“, Gün­ter Mar­tin und Ste­fan Lan­ge, den Oppo­si­ti­ons­par­tei­en aus: „Trotz har­ter Aus­ein­an­der­set­zun­gen haben sich alle Frak­tio­nen kon­struk­tiv in die Lösungs­fin­dung ein­ge­bracht und damit die Ver­hand­lun­gen posi­tiv beein­flusst. Wir hof­fen, dass wir nun gemein­sam die von allen gefor­der­te Ent­flech­tung beschlie­ßen und damit die Bau­maß­nah­men der Regio­na­le ent­lang des Vor­be­ckens wie geplant fer­tig­stel­len können“.

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