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Am Sonntag: Friedlicher Spaziergang für Vielfalt, Solidarität und Toleranz

Das Vorbereitungsteam von "Arnsberg sind WIR" vor der letzten Besprechung im Rathaus. (Foto: oe)
Das Vor­be­rei­tungs­team von „Arns­berg sind WIR“ vor der letz­ten Bespre­chung im Rat­haus. (Foto: oe)

Neheim. Zum zwei­ten Mal lädt das Bünd­nis „Arns­berg sind WIR“ alle Men­schen der Stadt dazu ein, gemein­sam ein Zei­chen für Viel­falt, Soli­da­ri­tät und Tole­ranz zu set­zen. Am Sonn­tag, 17. April star­tet um 15 Uhr auf dem Nehei­mer Park­platz ein fried­li­cher Spa­zier­gang, der über Haupt­stra­ße und Apo­the­ker­stra­ße zum Bex­ley­platz und zurück führt. Das Bünd­nis ist inzwi­schen grö­ßer gewor­den. Die Ver­an­stal­tung soll ähn­lich wie bei der Pre­mie­re, aber auch anders ablaufen.

Premiere mit großer Beteiligung

Im Januar 2015 war der Neheimer Markt voll. (Foto: oe)
Im Janu­ar 2015 war der Nehei­mer Markt voll. (Foto: oe)

Im Zei­chen der bun­ten Frie­dens­tau­be von „Arns­berg sind WIR“ haben sich Men­schen aus vie­len Ver­ei­nen und Ver­bän­den, poli­ti­schen Par­tei­en und reli­giö­sen Gemein­den in der Stadt zusam­men­ge­fun­den. Einen ers­ten Schwei­ge­marsch für Tole­ranz und Soli­da­ri­tät hat­ten sie im Janu­ar 2015 orga­ni­siert, kurz nach dem Mord­an­schlag auf das Pari­ser Sati­re­ma­ga­zin Char­lie Heb­do. Trotz des kal­ten und feuch­ten Win­ter­wet­ters waren etwa 2000 Teil­neh­mer gekom­men. In die­sem Jahr haben die Orga­ni­sa­to­ren den Ter­min in Hoff­nung auf bes­se­res Wet­ter in den Früh­ling ver­legt und hof­fen erneut auf gute Betei­li­gung und neue Begegnungen.

Neue Ideen

Seit dem Janu­ar 2015 sind etwa 1000 Flücht­lin­ge nach Arns­berg gekom­men, die alle mit einem fünf­spra­chi­gen Fly­er zur Teil­nah­me am Spa­zier­gang ein­ge­la­den wer­den. Die Freun­des­krei­se der ver­schie­de­nen Flücht­lings­un­ter­künf­te im Stadt­ge­biet, aber auch die Flücht­lin­ge selbst mit ihrer Orga­ni­sa­ti­on „Neu­en Nach­barn Arns­berg“ sind inzwi­schen bei „Arns­berg sind WIR“ aktiv und haben sich mit neu­en Ideen ein­ge­bracht. Sie machen dabei aber auch deut­lich, dass es nicht nur um Soli­da­ri­tät und Tole­ranz unter den Natio­na­li­tä­ten geht, son­dern eben­so um Jung und Alt, um Gesund und Krank, um Täto­wiert und Nicht­tä­to­wiert, um ver­schie­de­ne sexu­el­le Ori­en­tie­run­gen und vie­les mehr.

„…und ich bin Arnsberger!“

Es soll dies­mal kein Schwei­ge­marsch sein, son­dern ein fried­li­cher Spa­zier­gang, bei dem die betei­lig­ten Orga­ni­sa­tio­nen auf Fah­nen und Pla­ka­te ver­zich­ten. Nach der Rück­kehr auf den Nehei­mer Markt soll, so haben es die etwa 40 Teil­neh­mer in den Vor­be­rei­tungs­run­den beschlos­sen, noch mit meh­re­ren Aktio­nen die Mög­lich­keit der Begeg­nung geschaf­fen wer­den. Wäh­rend es vor dem Spa­zier­gang nur eine kur­ze Begrü­ßungs­re­de geben soll, wer­den im Anschluss etwa zehn ganz unter­schied­li­che Men­schen kur­ze State­ments abge­ben, die alle mit den Wor­ten „…und ich bin Arns­ber­ger!“ enden wer­den. Damit alle Teil­neh­mer „etwas mit­neh­men“ kön­nen, sind zwei jeweils 250 Meter lan­ge Bän­der mit dem Frie­dens­tau­ben-Logo bedruckt wor­den. Die Bän­der wer­den die Spa­zier­gän­ger unter­wegs als ver­bin­den­des Ele­ment flan­kie­ren und anschlie­ßend in vie­le klei­ne Schnip­sel geschnit­ten, die man sich ums Hand­ge­lenk, an die Hand­ta­sche, Jacke oder an die Auto­an­ten­ne bin­den kann. Das Team der „Neu­en Nach­barn Arns­berg“ wird zusam­men mit zehn Kin­dern sin­gen und auch die ira­ni­sche Sän­ge­rin Are­zoo Rez­va­ni, die seit eini­gen Mona­ten in Arns­berg lebt, wird auf­tre­ten. Dazu wird es selbst­ge­ba­cke­ne Plätz­chen geben und Kin­der kön­nen auf dem Markt­platz mit Mal­krei­de ein gro­ßes Frie­dens­bild malen.

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