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Allendorfer Grundschule beim Informatik-Biber bundesweit Spitze

Preis­ver­lei­hung in der Grund­schu­le Allen­dorf. Die drei bes­ten Kin­der der Grund­schu­le sind auf dem Foto in der vor­de­ren Rei­he: ganz rechts Vita Honig­mann, 72 Punk­te aus Klas­se 3, dane­ben Juli­an Hins und Josef Specht aus Klas­se 4 mit 66 Punk­ten. (Foto: Schule)

Allen­dorf. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der kath. Grund­schu­le Allen­dorf waren im Novem­ber 2018 eif­rig beim Infor­ma­tik-Biber dabei und stell­ten sich den unter­schied­lichs­ten Auf­ga­ben. Die Preis­ver­lei­hung inner­halb der Schu­le fand jetzt statt. Die meis­ten Punk­te erziel­te die Dritt­kläss­le­rin Vita Honig­mann (72 Punk­te), gefolgt von den bei­den Kin­der aus dem vier­ten Schul­jahr Juli­an Hins und Josef Specht (bei­de 66 Punk­te). Dank des För­der­ver­eins konn­ten sich die Preis­trä­ger über einen selbst­pro­gram­mier­ba­ren Robo­ter BOB3 freu­en. Das Preis­geld für die erfolg­rei­che Teil­nah­me wur­de in die bereits bestehen­de Aus­stat­tung im Bereich der infor­ma­ti­schen Grund­bil­dung gesteckt, um wei­te­re Robo­ter anzu­schaf­fen. Somit kön­nen nun auch im Unter­richt mehr Kin­der in die Welt der Infor­ma­tik ein­tau­chen und ers­te Erfah­run­gen in die­sem Bereich machen.

Spielerisch und selbstverständlich lernen

Wer fin­det das ver­miss­te, selbst­fah­ren­de Auto? Wie sieht die opti­ma­le Zim­mer­ver­tei­lung beim Aus­flug der „Hack­ing Girls“ aus? In wel­cher Rei­hen­fol­ge muss Bru­no sei­ne Klei­dung sta­peln, damit er bequem alles der Rei­he nach anzie­hen kann? Beim Infor­ma­tik-Biber set­zen sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit alters­ge­rech­ten infor­ma­ti­schen Fra­ge­stel­lun­gen aus­ein­an­der, spie­le­risch und wie selbst­ver­ständ­lich. Hier wird Inter­es­se für Infor­ma­tik geweckt, ohne dass Kin­der, Jugend­li­che oder Lehr­kräf­te Vor­kennt­nis­se besit­zen müs­sen. Ein Kon­zept das auf­geht. Seit sei­ner Pre­mie­re im Wis­sen­schafts­jahr 2006 ver­zeich­net der größ­te Infor­ma­tik-Wett­be­werb Deutsch­lands all­jähr­lich neue Rekord­zah­len. In die­sem Jahr waren mit 373.406 rund 30.000 mehr Teil­neh­men­de dabei. Damit ist der Infor­ma­tik-Biber das Pro­jekt mit der größ­ten Reich­wei­te im Bereich der Digi­ta­len Bil­dung in Deutschland.

Grundschule Allendorf ragt erneut mit 76 Teilnehmern heraus

Die Grund­schu­le Allen­dorf beleg­te bun­des­weit den 21. Platz und konn­te sich sogar, im Ver­gleich zum Vor­jahr, um 10 Plät­ze ver­bes­sern! Mit einer Teil­neh­mer­quo­te von 98,7 Pro­zent zählt sie zu den Schu­len mit der höchs­ten Teil­neh­mer­quo­ten aller über 2100 mit­wir­ken­den Bil­dungs­ein­rich­tun­gen. Dafür wur­de die Allen­dor­fer Schu­le vom Ver­an­stal­ter, den Bun­des­wei­ten Infor­ma­tik­wett­be­wer­ben (BWINF), aus­ge­zeich­net. „Wir dan­ken der Grund­schu­le Allen­dorf, allen teil­neh­men­den Schü­le­rin­nen und Schü­lern und ins­be­son­de­re den ver­ant­wort­li­chen Lehr­kräf­ten für ihr groß­ar­ti­ges Enga­ge­ment anläss­lich des dies­jäh­ri­gen Infor­ma­tik-Biber. Der Wett­be­werb hat das Ziel, jun­ge Men­schen für Infor­ma­tik zu begeis­tern. Mit der über­wäl­ti­gen­den Teil­neh­mer­quo­te wur­de die­ses Ziel an der KGS Allen­dorf mehr als erfüllt“, erklärt BWINF-Geschäfts­füh­rer Dr. Wolf­gang Pohl. „Wir sind stolz dar­auf, beim The­ma Infor­ma­tik zu den enga­gier­tes­ten Schu­len im Bun­des­ge­biet zu zäh­len und dass wir unse­re tol­le Plat­zie­rung aus dem letz­ten Jahr sogar noch um zehn Plät­ze ver­bes­sern konn­ten“, freut sich Schul­lei­te­rin Dör­the van Berkel.

Wettbewerb ohne Vorkenntnisse

Der Infor­ma­tik-Biber weckt nicht nur das Inter­es­se am Fach, son­dern ist für vie­le Schü­ler auch der ers­te Schritt in der Aus­ein­an­der­set­zung mit Infor­ma­tik. „Der Wett­be­werb ver­langt kei­ne Vor­kennt­nis­se, son­dern ist allein mit logi­schem und struk­tu­rel­lem Den­ken zu bewäl­ti­gen,“ so der BWINF-Geschäfts­füh­rer. „Die­ses digi­ta­le Den­ken wird immer wich­ti­ger für eine akti­ve Betei­li­gung an der digi­ta­len Gesell­schaft.“ Als Brei­ten­wett­be­werb ange­legt, ermög­licht der Biber zum einen die Teil­nah­me vie­ler Schü­le­rin­nen und Schü­ler, zum ande­ren kön­nen so Lehr­kräf­te, Eltern und auch die Kin­der selbst Bega­bun­gen erkennen.„Talente kön­nen ent­deckt und früh geför­dert wer­den,“ betont Pohl das über­ge­ord­ne­te Ziel des Wettbewerbs.

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