Alexander Plebs glänzt bei den Deutschen Meisterschaften für Transplantierte und Dialysepatienten

Alex­an­der Plebs vom TuS Sun­dern fei­er­te bei den Deut­schen Meis­ter­schaf­ten für Trans­plan­tier­te in Dres­den gro­ße Erfol­ge: Mit drei Meis­ter­ti­teln und zwei Vize­meis­ter­schaf­ten über­zeug­te er sowohl in der Leicht­ath­le­tik als auch im Schwim­men. Der mehr­fach trans­plan­tier­te Sport­ler setzt damit nicht nur sport­lich ein Zei­chen – son­dern auch für die Bedeu­tung der Organ­spen­de. (Foto: privat)

Sun­dern. Vom 1. bis 4. Mai 2025 fan­den in Dres­den die 44. Inter­na­tio­na­len Deut­schen Meis­ter­schaf­ten für Trans­plan­tier­te und Dia­ly­se­pa­ti­en­ten statt.

Ins­ge­samt nah­men 208 Per­so­nen teil, dar­un­ter 140 Trans­plan­tier­te, sie­ben Dia­ly­se­pa­ti­en­ten, sechs Organ­spen­der sowie 55 Begleit­per­so­nen. Auch inter­na­tio­na­le Gäs­te aus Polen, der Schweiz, Frank­reich, Luxem­burg, Öster­reich und den Nie­der­lan­den nah­men eben­falls teil.

Alexander Plebs vertritt TuS Sundern

Unter den Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten star­te­te auch der 55-jäh­ri­ge Alex­an­der Plebs vom TuS Sun­dern. Der Sport­be­geis­ter­te und mehr­fach trans­plan­tier­te Sau­er­län­der begann die Meis­ter­schaf­ten mit den Leicht­ath­le­tik­dis­zi­pli­nen. Die­se fan­den in dem neu­en mul­ti­funk­tio­na­len Heinz-Stey­er-Sta­di­on im zen­trums­na­hen Sport­park Ostra von Dres­den statt. Auf die­sem geschichts­träch­ti­gen Are­al wur­den in der Ver­gan­gen­heit zahl­rei­che Welt­re­kor­de erzielt. So beein­druck­ten hier vor eini­gen Jah­ren bei­spiels­wei­se Ath­le­tin­nen im Weit­sprung wie Hei­ke Drechs­ler und im Sprint­wett­be­werb etwa Mar­lies Göhr mit ihren Weltbestleistungen.

Plebs sicher­te sich dort den Deut­schen Meis­ter­ti­tel im Hoch­sprung sowie den zwei­ten Platz im 100-Meter-Lauf.

Auch im Was­ser bewies er sein Kön­nen: Bei den Schwimm­wett­be­wer­ben am Sams­tag in den Schwimm­hal­len am Frei­ber­ger Platz hol­te er den Titel des Deut­schen Meis­ters über 50 Meter Frei­stil. Außer­dem wur­de er Deut­scher Vize­meis­ter über 100 Meter Frei­stil und 50 Meter Rücken.

Plebs blickt auf die Weltspiele in Dresden

Nach die­sen erfolg­rei­chen Meis­ter­schaf­ten rich­tet Alex­an­der Plebs den Blick auf das nächs­te gro­ße Ziel: die Welt­meis­ter­schaf­ten der Trans­plan­tier­ten (World Trans­plant Games), die im August eben­falls in Dres­den statt­fin­den wer­den. Erst­mals ist es gelun­gen, die­ses inter­na­tio­na­le Groß­ereig­nis nach Deutsch­land zu holen. Über 2.500 trans­plan­tier­te Sport­le­rin­nen und Sport­ler aus mehr als 60 Län­dern wer­den erwar­tet – dar­un­ter rund 100 Teil­neh­men­de aus Deutschland.

Ein Wettkampf mit bedeutender Botschaft

Neben dem sport­li­chen Wett­kampf steht bei die­sen Ver­an­stal­tun­gen auch ein wich­ti­ges Anlie­gen im Mit­tel­punkt: die Auf­merk­sam­keit für Organ­spen­de. Die stil­le Hoff­nung der Ath­le­ten ist es, dass sich die Situa­ti­on auf den War­te­lis­ten zur Trans­plan­ta­ti­on ver­bes­sert. Den trans­plan­tier­ten Sport­lern ist das geschenk­te Leben durch eine lebens­ret­ten­de Organ­spen­de bewusst. Sie wis­sen aber auch, von dem stil­len Tod auf der War­te­lis­te. Jeden Tag ster­ben in Deutsch­land drei Men­schen, da viel zu wenig Spen­der­or­ga­ne zur Ver­fü­gung stehen.

 

 

 

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