Arnsberg. Seit 2008 treten deutschlandweit Kommunalpolitiker*innen und Bürger*innen für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Arnsberg ist in diesem Jahr erstmals mit von der Partie. Vom 24. Juni bis 14. Juli können Mitglieder des Stadtrats sowie alle Bürger*innen und alle Personen, die in Arnsberg arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, bei der Kampagne „Stadtradeln“ des Klima-Bündnises mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. „Arnsberg hat ambitionierte Ziele, was Fußgänger- und Fahrradfreundlichkeit angeht. Ich unterstütze das Projekt Stadtradeln daher von Herzen gerne. Für uns als Gesamtstadt ist dies ein weiterer Baustein, um Arnsberg als lebenswerten, nachhaltigen Wohn- und Arbeitsstandort zu präsentieren“, so Bürgermeister Ralf Paul Bittner.
Klima schützen und Preise gewinnen
„Beim Wettbewerb Stadtradeln geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren sowie tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, so Arnsbergs Klimaschutzmanager Sebastian Marcel Witte. „Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO²-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO² vermeiden.“
Dezernent Thomas Vielhaber verzichtet 21 Tage ganz aufs Auto
Jede*r kann ein Stadtradeln-Team gründen bzw. einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht die Stadt Arnsberg auch sogenannte Stadtradeln-Stars, die demonstrativ in den 21 Stadtradeln-Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen. Diese sollen nach Möglichkeit während der Aktionsphase von lokalen und/oder überregionalen Medienpartnern begleitet werden und über ihre Erfahrungen als Alltagsradler*in in ihrem Stadtradeln-Blog berichten. Der erste Stadtradeln-Star für Arnsberg steht bereits fest: Arnsbergs Bau- und Planungsdezernent Thomas Vielhaber wird im Aktionszeitraum sowohl dienstlich als auch privat auf das Auto verzichten.
Meldeplattform RADar! im Internet
Während des Kampagnenzeitraums bietet die Stadt Arnsberg erstmalig allen Bürger*innen die Meldeplattform RADar! an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit zusätzlich zur Arnsberger Melde-App, via Internet oder über die Stadtradeln-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. Bürgermeister Bittner hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürger*innen und Interessierten beim Stadtradeln, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter stadtradeln.de/arnsberg.
- Mehr Infos unter stadtradeln.de oder facebook.com/stadtradeln oder twitter.com/stadtradeln
3 Antworten
Schade. Der Blickpunkt ist nun auch vom Genderwahn infiziert. Das Lesen eines Artikels wird dadurch erschwert, Gleichberechtigung aber keineswegs erreicht. Bitte orientieren Sie sich doch wieder an das Regelwerk des Dudens, oder rufen sich das Alphabet noch einmal in Erinnerung. Dort ist von einem * oder einem — (Unterstrich) weit und breit nichts zu sehen. Es grüßt Sie eine Leserin, die dem Kreis der Blickpunkt-Leser angehört 😉
Ich bin für eine konsequente Helmtragepflicht für Radfahrer. Und zumindest bei allen öffentlichen Auftritten sollten die Akteure ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und sich nur mit Helm (auf dem Kopf) ablichten lassen.
Auch die neuen E‑Tretroller sollten unbedingt eine Helmpflicht bekommen.
Ich bin für eine konsequente Helmtragepflicht für Radfahrer. Und zumindest bei allen öffentlichen Auftritten sollten die Akteure ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und sich nur mit Helm (auf dem Kopf) ablichten lassen.
Auch die neuen E‑Tretroller sollten unbedingt eine Helmpflicht bekommen. Sobald ein Steinchen im Weg liegt, macht der Fahrer einen Salto!