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AG 60plus fordert Verbesserung des Apotheken-Notdienstes

Bei­spiel vom 4. März: Hier sind die St. Niko­laus-Apo­the­ke in Mesche­de (Ent­fer­nung ca. 20 km), die Müh­len-Apo­the­ke in Alte­na (Ent­fer­nung ca. 45 km) und die Hei­de-Apo­the­ke in Iser­lohn (Ent­fer­nung ca. 45 km) als dienst­ha­ben­de Not­fall-Apo­the­ken für Sun­dern ange­ge­ben (Foto: AG 60plus

Sun­dern. Nach­dem sich in den ver­gan­ge­nen Wochen der Vor­stand der AG 60plus teils kri­tisch mit der ärzt­li­chen Not­fall­ver­sor­gung aus­ein­an­der­ge­setzt hat, dis­ku­tier­ten die Mit­glie­der der Arbeits­ge­mein­schaft jetzt über das The­ma der Ver­sor­gung bei Not­fäl­len durch Apo­the­ken in unse­rer länd­li­chen Region.

„Hier­bei ist uns klar gewor­den“, so Vor­stands­mit­glied Jür­gen Walk­stein, „dass es beson­ders für älte­re Men­schen schwer ist, sich einen schnel­len und siche­ren Über­blick zur Not­fall­ver­sor­gung bzw. über die Apo­the­ken-Not­diens­te zu machen.“ Der Vor­stand der AG 60plus erklärt hierzu:

„Die Pro­ble­ma­tik zeigt sich aus unse­rer Sicht deut­lich am auf ‚apotheken.de‘ aus­ge­wie­se­nen Bei­spiel vom 4. März. Hier sind die St. Niko­laus-Apo­the­ke in Mesche­de (Ent­fer­nung ca. 20 km), die Müh­len-Apo­the­ke in Alte­na (Ent­fer­nung ca. 45 km) und die Hei­de-Apo­the­ke in Iser­lohn (Ent­fer­nung ca. 45 km) als dienst­ha­ben­de Not­fall-Apo­the­ke ange­ge­ben. Die­se Apo­the­ken sind nur mit gro­ßem Zeit­auf­wand und schon gar nicht mit dem ÖPNV (beson­ders in den Nacht­stun­den) erreich­bar. Ähn­li­che Bei­spie­le gibt lei­der immer wie­der auch in der Not­fall­pla­nung der ärzt­li­chen Versorgung.“

Apotheke in Sundern soll an Wochenenden für Notfallversorgung zur Verfügung stehen

Zur Ver­tie­fung der wei­te­ren Gesprä­che inner­halb der AG 60plus stel­len sich den Mit­glie­dern die Fra­gen, von wem wird der Plan bezüg­lich der Apo­the­ken-Not­diens­te erstellt und aktua­li­siert und wel­che Infor­ma­tio­nen wer­den hier­zu in wel­cher Form an wel­che ein­hei­mi­schen Pres­se­or­ga­ne zur Ver­öf­fent­li­chung gege­ben? Wich­tig für die wei­te­re Dis­kus­si­on ist den AG-Mit­glie­dern die Fra­ge, wel­che Kri­te­ri­en (Ent­fer­nung, Erreich­bar­keit, Ein­woh­ner­zahl) dem Plan zugrun­de lie­gen und wie sich Per­so­nen, die nicht über eine Tages­zei­tung und nicht über Inter­net ver­fü­gen über den Plan infor­mie­ren können.

Dar­über hin­aus regt die sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Arbeits­ge­mein­schaft an, eine Mög­lich­keit zu schaf­fen, dass immer eine Apo­the­ke in Sun­dern an den Wochen­en­den für die Not­fall­ver­sor­gung zur Ver­fü­gung steht. Bei einem nicht opti­ma­len ÖPNV an den Wochen­en­den wäre das eine deut­li­che Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on. Bei einer noch enge­ren Koope­ra­ti­on der Apo­the­ken in den Städ­ten Arns­berg und Sun­dern könn­te die Erreich­bar­keit bei der Not­fall­ver­sor­gung eben­falls deut­lich ver­bes­sert werden.

„Neben der Beant­wor­tung der Fra­gen, wür­den wir es begrü­ßen, wenn ein Ver­tre­ter Ihrer Ver­ei­ni­gung, uns in einer Prä­senz­ver­an­stal­tung oder im Rah­men einer Video-Kon­fe­renz zur Dis­kus­si­on zur Ver­fü­gung ste­hen könn­te“, so de AG.

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