Sundern. Die AG 60plus kritisiert den Status der öffentlichen Toiletten am Levi-Klein-Platz. „Wenn man mal muss, hat man zurzeit ein Problem in der Stadt“, so die AG 60plus in einer Mitteilung. Durch die Corona-Pandemie sei das Problem der ohnehin raren, öffentlichen Toiletten stark verschärft worden. Die Gastronomie war vielfach geschlossen, das Rathaus schränkte den öffentlichen Zugang ein. Wenn es dann irgendwann einmal schnell gehen muss, dann ist keine Toilette in der Nähe, so die AG 60plus. „Wer seine Hoffnung auf die öffentliche Toilettenanlage am Levi-Klein-Platz gelegt hat, wird seit über 2 Monaten bitter enttäuscht.“, heißt es weiter in der Mitteilung.
Müssen, aber nicht dürfen – wegen Corona und Vandalismus
Technische Defekte und ein erhebliches Maß an Vandalismus führten dazu, dass viele Seniorinnen und Senioren, aber auch Eltern mit kleinen Kindern am Levi-Klein-Platz schon wochenlang vor verschlossenen Türen der dortigen Toilettenanlage stehen. Demolierte Gerätschaften, verschmierte Wände und durch Unbekannte beschädigte Türen machen die Toiletten unbenutzbar. „Wir sind enttäuscht, traurig und entsetzt darüber“, so die Vorstandsmitglieder der AG 60plus, „was alles durch Vandalismus kaputt gemacht wird“.
Bereits vor über einem Monat hatte die AG 60plus der Sunderner Sozialdemokraten Bürgermeister und Verwaltung auf diesen desolaten Zustand hingewiesen. Leider hat sich an der unbefriedigenden Situation, so die Vorstandsmitglieder der Arbeitsgemeinschaft, in dieser Zeit nichts geändert. Nach einer, nun möglichst umgehend durchzuführenden Instandsetzung, Grundreinigung und Desinfizierung, sollte durch verstärkte Kontrollgänge zur Vermeidung von Vandalismus sowie durch einen engmaschigen Reinigungsplan, der Zugang zu sauberen öffentlichen Toiletten auch in Sundern schnellstmöglich wieder möglich gemacht werden, so die Forderung der AG 60plus.
(Quelle: AG 60plus)