Sundern. Seit heute werden die Orte und Zeiten für die Weihnachtsgottesdienste in den katholischen Kirchen für Sundern durch Aushänge in den Kirchen und Handzettel bekanntgegeben. Darüber informiert Pfarrer Stefan Siebert aus dem Pastoralen Raum Sundern.
Handzettel und Aushänge
Die katholischen Pfarrgemeinden in Sundern waren sehr kreativ, um ein vielfältiges Angebot für Sie bereitzuhalten. Neben den ganz klassischen Gottesdiensten in den Kirchen gibt es in diesem Jahr auch viele Freiluftgottesdienste. Um die Abstandsregelungen der Coronaschutzverordnung in den Kirchenräumen beachten zu können und die vorhandenen Plätze optimal ausnutzen zu können, werden Besucher und Interessenten gebeten, die erforderlichen Anmeldungen zu beachten.
Anmeldung am Telefon
In der Zeit vom 1. bis 11. Dezember haben sie die Möglichkeit, sich für den Gottesdienstbesuch anzumelden. In der Zeit von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr wird die Anmeldung unter der Rufnummer 02933 / 92214–15 entgegen genommen.
Nach erfolgter Anmeldung bekommen Anrufer eine Anmeldebetätigung per Post zugeschickt, die sie zum Gottesdienst bitte mitbringen sollten. Pfarrer Stefan Siebert rät: „Nehmen Sie sich Zeit, besprechen Sie mit Ihren Lieben, wann und wo sie in diesem Jahr einen Weihnachtsgottesdienst besuchen möchten. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haupt- und Ehrenamt freuen sich auf Sie!“
(Quelle: Pastoraler Raum Sundern / Pfarrer Stefan Siebert)
Eine Antwort
Die Zahlen der Infizierten und Verstorbenen steigen unaufhaltbar weiter. Heute hat unsere Bundesregierung den lange überfälligen Lockdown bekannt gegeben. Die klare Empfehlung für ALLE Bürger lautet, jeden nicht unbedingt notwendigen Kontakt zu vermeiden und zu Hause zu bleiben. Warum die Gottesdienstbesuche von der Politik hier ausgenommen wurden, wird wohl immer ihr Geheimnis bleiben.
Daher fordere ich Herrn Siebert und Herrn Vogt auf, selbst Ihrer Verantwortung gerecht zu werden und sämtliche Gottesdienste über Weihnachten abzusagen. Es ist nicht vermittelbar, dass selbstständige Einzelhändler, Friseure, etc. ihre Geschäfte schließen müssen und um ihre wirtschaftliche Existenz bangen und die beiden großen Kirchen gleichzeitig zusätzliche Gottesdienste mit mehreren hundert Teilnehmern im Röhrtalstadion abhalten. Trotz aller Hygienemaßnahmen sind dies leicht vermeidbare Kontakte, die ein Ansteckungsrisiko mit sich bringen.
Ohne Frage ist der Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes für viele Menschen sehr wichtig und der Wegfall stellt für sie einen harten Einschnitt dar. Wenn dadurch jedoch nur ein einziges Leben gerettet werden kann sollte dies ein vertretbares Opfer sein. Die Ostertage 2020 haben gezeigt, dass die Live-Übertragungen über YouTube viele Menschen erreichen konnten. Herr Siebert, Herr Vogt, nutzen Sie bitte auch an Weihnachten diese Möglichkeiten und zeigen Sie damit Verantwortungsbewusstsein und Solidarität mit allen, die die aktuelle Krise besonders hart trifft!