
Arnsberg. Unter dem Motto „Abirol – Ende einer Spritztour“ verabschiedete sich die Abiturientia 2025 des Beruflichen Gymnasiums am Berufskolleg am Eichholz von ihrer Schulzeit – und zogen damit einen kreativen Vergleich zu einem beliebten Getränk, das wie die Schuljahre bitter-süß, prickelnd, für die Absolventinnen und Absolventen aber wohl eher unvergesslich bleiben wird.
Durch das festliche Programm führten Angelina Toch und Jan Hergert, die unterhaltsam durch die Veranstaltung im Sauerlandmuseum leiteten. Die musikalische Untermalung kam von der ehemaligen Schülerin Lea Bödefeld, die gefühlvolle Interpretationen von bekannten Songs von Kelly Clarkson und Miley Cyrus beisteuerte.
Dank an Lehrkräfte für Engagement und Geduld
Ein besonderer Moment war der Dank der Abiturientinnen und Abiturienten an ihre Lehrerinnen und Lehrer: „Danke, dass Sie uns mit Ihrer humorvollen und geduldigen Art begleitet haben“, hieß es von der Bühne – und viele nickten zustimmend. Denn ohne die Ausdauer und das Engagement der Klassenleitungen und Leistungskurslehrkräfte wäre diese Spritztour wohl kaum so erfolgreich zu Ende gegangen.
Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung
Bereichsleiterin Stefanie Rufeger-Saurbier würdigte in ihrer Rede das Miteinander des Jahrgangs mit einer Metapher aus der Biologie: Sie verglich die Abiturientia mit einem Zug der Kraniche, die ihr Ziel nur erreichen, indem sie sich gegenseitig unterstützen – der stärkste Vogel bricht den Wind für die anderen, im Wechsel führt jedes Tier einmal. Diesen Zusammenhalt habe sie immer wieder beobachtet: „Ihr habt euch gegenseitig unterstützt – das ist nicht nur in Prüfungen, sondern auch im Leben ein unschätzbarer Wert.“ Sie appellierte: „Scheuen Sie sich auch künftig nicht, um Unterstützung zu bitten und anderen diese anzubieten.“
Empathie als Schlüssel zur gesellschaftlichen Stärke
Schulleiterin Henrike Gethmann richtete in ihrer Rede besonderen Dank an die Eltern, die ihre Kinder nach Kräften unterstützt hätten und blickte mit großer Wertschätzung auf die Absolventinnen und Absolventen zurück, die als „sehr freundlicher, aufgeschlossener Jahrgang mit Herzenswärme“ in Erinnerung bleiben würden. Gethmann gab den Abiturientia abschließend ein Zitat von Johann Wolfgang mit auf den Weg: „Die Hand ist das Werkzeug des Geistes, das Herz aber ist sein Wohnsitz.“ In einer zunehmend technisierten Welt sei es umso wichtiger, neben Wissen und Verstand auch die eigene Empathie zu schulen. Herzensbildung, so Gethmann, oder heute eher emotionale Intelligenz, sei ein lebenslanger Prozess, der nicht nur die eigene persönliche Reife, sondern auch das gemeinsame Miteinander und damit eine stabile und demokratisch orientierte Gesellschaft stärke.
Das sind die Abiturientinnen und Abiturienten:
Abitur mit dem fachlichen Schwerpunkt Gesundheit:
Tamana Amiri, Lotte Bierhoff, Sienna Early, Mia Gerke, Blerjona Hadza, Leni Heitmann, Malena Huß, Felipe Ruiz Rojas, Nisha Saegert, Levin Stratmann, Shamain Tariq, Maya Wagner
Abitur mit dem fachlicher Schwerpunkt Erziehungswissenschaften:
Laura Dierkes, Leonora Gara, Philipp Geyer, Jan Hergert, Sophie Kleinehr, Daminan Klöckner, Marie-Chantal Niesel, Mira Nolte, Ida Pantel, Alina Schäfers, Lena Tammoschat, Angelina Toch, Noah Tolle, David Vallenton, Kiana Voß
(Quelle: Berufskolleg am Eichholz)