Kreis. Die Gesellschaft für Abfallwirtschaft Hochsauerland mbH beginnt aktuell mit der Erschließung eines weiteren Deponieabschnittes auf der Zentralen Reststoffdeponie in Meschede-Frielinghausen. Derzeit stehen noch rund 200.000 Kubikmeter Restvolumen zur Verfügung, welches bei einem jährlichen Verbrauch von etwa 80.000 Kubikmeter in absehbarer Zeit verfüllt ist.
Restvolumen in absehbarer Zeit verfüllt
Um auch weiterhin die notwendige Entsorgungssicherheit für die Abfälle zu gewährleisten, ist eine Erweiterung notwendig. Mit dem neuen Abschnitt werden rund eine Millionen Kubikmeter neues Deponievolumen geschaffen. Der Bau wird in zwei Abschnitten von 2020 bis 2023 erfolgen, die geplante Investitionssumme liegt bei elf Millionen Euro.
Investition von 11 Millionen Euro
Im Zuge der Baumaßnahme ist es erforderlich, Boden- und Felsmaterial vom Standort abzutransportieren. Dieses Material wird zur Rekultivierung eines alten Schlammteiches in Andreasberg (Silbersee) und für einen Sicherheitstreifen an der Landebahn des Flugplatzes Schüren eingesetzt. Zugleich werden Anlieferungen u. a. von Ton für die Abdichtung des neuen Abschnittes erforderlich sein.
Zusätzlicher LKW-Verkehr erwartet
Die Baumaßnahme wird daher zu zusätzlichem LKW-Verkehr u. a. in Berlar, Ramsbeck, Kirchrarbach, Remblinghausen und Meschede führen. Die Gesellschaft für Abfallwirtschaft bittet hierfür um Verständnis. Zur Verringerung der Belastungen ist vorgesehen, die Transporte auf die einzelnen Fahrstrecken zu verteilen.