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Aber jetzt: „Küss langsam!“ in der KulturSchmiede

Michael Ehnert vs. Jennifer Ehnert mit „Küss langsam“. (Foto: Veranstalter)
Micha­el Ehnert vs. Jen­ni­fer Ehnert mit „Küss lang­sam“. (Foto: Veranstalter)

Arns­berg. End­lich geht sie über die Büh­ne: Die Neu­auf­la­ge der tur­bu­len­ten Paar-Come­dy „Küss lang­sam“ von und mit Micha­el und Jen­ni­fer Ehnert. Am kom­men­den Mitt­woch, 14. Janu­ar star­ten die bei­den um 20 Uhr ihr im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes „streit-lus­ti­ges“ Bezie­hungs­ding in der KulturSchmiede.

Michael vs. Jennifer Ehnert geben sich streit-lustig

In Film und Fern­se­hen enden Lie­bes­ge­schich­ten immer im Moment des höchs­ten Glücks: Umar­mung, tie­fer Blick in die Augen, lan­ger Kuss, tol­ler Sex und dann –Abblen­de! Ärger­li­cher­wei­se erfah­ren wir aber nie, wie die von uns benei­de­ten Traum­paa­re mit dem anschlie­ßen­den Bezie­hungs­all­tag klar­kom­men. Die bit­te­re Wahr­heit ist: Sie kom­men damit nicht klar! Genau so wenig wie alle ande­ren, Traum­paar hin oder her. Und so endet auch die traum­haf­te Roman­ze von Micha­el und Jen­ni­fer Ehnert vor dem Scheidungsrichter.

Gera­de mal drei Jah­re ist es her, dass sich die bei­den Schau­spie­ler bei den Dreh­ar­bei­ten zu einer Fern­seh­se­rie mit dem schö­nen Titel „Küss lang­sam“ ken­nen- und lie­ben gelernt haben. Doch die Roman­tic-Action-Come­dy über einen coo­len Bul­len und eine smar­te Jour­na­lis­tin, die gemein­sam den größ­ten Polit- und Wirt­schafts­skan­dal aller Zei­ten auf­flie­gen las­sen, ist lei­der nie gesen­det wor­den. Und auch das gla­mou­rö­se Schau­spie­ler­ehe­paar hin­ter den bei­den Figu­ren hat nie den Weg in einen funk­tio­nie­ren­den Bezie­hungs­all­tag gefunden.

Zwei Stunden bis zur Scheidung

KulturschmiedeAber natür­lich sind Schei­dun­gen heut­zu­ta­ge eher die Regel als die Aus­nah­me und so muss das zer­strit­te­ne Paar sich noch zwei Stun­den gedul­den, bis end­lich ein amt­li­cher Schluss­strich unter ihren Ehe­krieg gezo­gen wird, schließ­lich ist noch ein gan­zer Saal Schei­dungs­wil­li­ger vor ihnen an der Rei­he. Genug Zeit für die bei­den Rosen­krie­ger, noch ein­mal Revue pas­sie­ren zu las­sen, wie alles begann – und wie alles zerbrach.

Das Publi­kum wird Zeu­ge einer roman­ti­schen Lie­bes­be­zie­hung vor der Kame­ra: Vol­ler heiß­blü­ti­ger Lie­bes­sze­nen und explo­si­ver Action­se­quen­zen! Und dem zuneh­mend gif­ti­ge­ren Schei­tern hin­ter der Kame­ra: Mit ver­ba­len Patro­nen­hül­sen am Weges­rand, Dia­lo­gen wie Tret­mi­nen und einem schier uner­schöpf­li­chen Füll­horn an Gemein­hei­ten und Belei­di­gun­gen. „Küss lang­sam“ ist eine eben­so atem­be­rau­ben­de wie komi­sche Tour de Force durch Män­ner- und Frau­en­bil­der unse­rer Zeit. Per­ma­nent unter­füt­tert und unter­gra­ben von neu­es­ten Erkennt­nis­sen aus der Paarforschung.

Karten für den 29. Oktober 2014 noch gültig

Alle für den ursprüng­li­che geplan­ten, aber zuletzt krank­heits­be­dingt ver­scho­be­nen Auf­füh­rungs­ter­min 29. Okto­ber 2014 erwor­be­nen Ein­tritts­kar­ten behal­ten ohne wei­te­res Zutun ihre Gül­tig­keit. Und wer jetzt erst auf den Geschmack kommt: Ein­tritts­kar­ten sind noch in den Arns­ber­ger Stadt­bü­ros und unter der Ruf­num­mer 02932 201‑1143 zum Preis von 20,90 € erhält­lich. Alle Infos zur Show auf www.kuesslangsam.de

 

 

 

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