Endorf. Am frühen Dienstag abend gegen 18 Uhr wurden die Löschgruppen Endorf und Meinkenbracht sowie der Einsatzleitwagen von der Feuerwache Sundern zu einem Brand in einem Waldgebiet oberhalb von Endorferhütte alarmiert. Ein aufmerksamer Beobachter hatte der Kreisleitstelle zuvor die Rauchentwicklung im Wald gemeldet.
Schwer zugängliche Hanglage
Beim Eintreffen erkannten die Einsatzkräfte der Löschgruppe Endorf schnell das Ausmaß des Wald- und Flächenbrandes. Dieser hatte sich in der nur schwer zugänglichen Hanglage bereits auf einer geschätzten Fläche von 2000 Quadratmetern ausgeweitet. Neben Bodenfeuer standen bereits einige Bäume im Vollbrand. Daraufhin wurden vom Einsatzleiter umgehend weitere Einheiten der Feuerwehr Sundern nachgefordert. Mit Tanklöschfahrzeugen aus Endorf, Hagen, Stockum, Westenfeld und Sundern konnte im Pendelverkehr eine ausreichende Wasserversorgung bereitgestellt werden. Nach rund drei Stunden intensiver und gezielter Löscharbeiten – das Feuer hatte sich begünstigt durch die Trockenheit schließlich auf einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern ausgeweitet – konnte durch die Einsatzleitung „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten noch rund eine Stunde an.
Flugdrohne im Einsatz
Insgesamt wurden von der Feuerwehr Sundern drei Löschzuge mit 14 Fahrzeugen und 95 Einsatzkräfte eingesetzt. Für die genaue Erkundung der Einsatzstelle und Steuerung der Löschmaßnahmen wurde ebenfalls die neue Flugdrohne der Feuerwehr eingesetzt.