Oeventrop. Mit ihrer Unterschrift unterstützen 747 Bürgerinnen und Bürger den von der SPD im Ruhrtal verfassten Einwohnerantrag für den Erhalt des Stadtbüros in der Kirchstraße in Oeventrop. Der Antrag wurde am Mittwoch an den Bürgermeister und den Rat der Stadt Arnsberg gesandt. Ratsmitglied Gerd Stodollick:“ Wir werden für unser Stadtbüro am Standort Kirchstraße kämpfen!“
Standorterhalt sowie mehr und sichere Öffnungszeiten
Seit dem 1. August 2017 sind die Öffnungszeiten des Oeventroper Stadtbüros auf montags von 10.30 bis 18 Uhr beschränkt und gegenüber der bis dahin geltenden Regelung erheblich eingeschränkt worden. Gleichzeitig hat die Verwaltung die Absicht bekundet, das Stadtbüro an der Kirchstraße aufzugeben. Mit dem Einwohnerantrag sind folgende Forderungen verbunden:
- Das Stadtbüro Oeventrop bleibt auch über 2018 hinaus am bisherigen Standort in der
Kirchstraße. - Die Stadt stellt sicher, dass die vorgesehenen Öffnungszeiten auch eingehalten werden und bei Personalausfall eine Vertretungsregelung den Betrieb sicherstellt.
- Die Öffnungszeiten des Stadtbüros werden um mindestens einen Werktag erweitert.
Keine Schwächung des Dorfzentrums
„Die bisherigen Öffnungszeiten zeigen, dass ein erheblicher Bedarf an Dienstleistungen des Stadtbüros bestehen. So bilden sich regelmäßig lange Warteschlangen sowohl im Warteraum als auch vor dem Stadtbüro“, so Stodollick. Auch die Belastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtbüros sei stark gestiegen. Mindestens an zwei Montagen sei das Stadtbüro geschlossen gewesen, so dass viele Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen an diesen Tagen nicht klären konnten. „Im Rahmen der Diskussion um das Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept für die Stadtteile und Dörfer der Stadt Arnsberg ist in Oeventrop die zentrale Bedeutung der Kirchstraße als Dorfzentrum herausgestellt worden. Der Verbleib des Stadtbüros ist ein zentrales Anliegen, das Dorfzentrum zu stärken. Dies gilt gerade vor dem Hintergrund, dass es in der Kirchstraße viele leerstehende Ladenlokale gibt. Ein Aufgeben des Stadtbüros an dieser Stelle würde die Situation weiter verschlechtern und eine Schwächung des Dorfzentrums bedeuten“, so Stodollick.