50 Jahre Stadt Arnsberg – Rückblick und Ausblick beim Jahresempfang

Beim Jah­res­emp­fang der Stadt Arns­berg konn­ten Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner, der Ers­te Bei­geord­ne­te Chris­to­pher Hil­ver­ling und der Zwei­te Bei­geord­ne­te und Käm­me­rer Rai­ner Schä­fer­hoff den Lei­ter des Sau­er­land-Muse­ums in Arns­berg, Dr. Oli­ver Schmidt, als Gast­red­ner begrü­ßen. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Unter dem Mot­to „50 Jah­re kom­mu­na­le Neu­glie­de­rung – 50 Jah­re Stadt Arns­berg“ fand jetzt der tra­di­tio­nel­le Jah­res­emp­fang der Stadt Arns­berg statt.

Im Sau­er­land-Thea­ter begrüß­te Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner zusam­men mit den Mit­ar­bei­ten­den aus der Stadt­ver­wal­tung mehr als 250 Gäs­te aus der Stadt­ge­sell­schaft, unter ihnen der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dirk Wie­se sowie der hei­mi­sche Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Klaus Kai­ser. Ein­ge­la­den waren auch Mit­glie­der des Rates und der Lokal­po­li­tik sowie Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus Wirt­schaft und Verbänden.

Mitglieder des Rates und Vertreter:innen der Lokalpolitik

In sei­ner Rede zum neu­en Jahr hielt Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner zunächst Rück­blick auf das ver­gan­ge­ne Jahr 2024. Dabei ver­wies er auf die poli­ti­schen Ent­wick­lun­gen in Deutsch­land und der Welt, die das Jahr stark poli­tisch geprägt haben. Mit Blick auf die Stadt Arns­berg stell­te Bitt­ner die loka­len Erfol­ge in den Vor­der­grund. So nann­te er u.a. die Ein­rich­tung eines kom­mu­na­len Kri­sen­ma­nage­ments, die für die Stadt Arns­berg wich­ti­ge För­der­zu­sa­ge für das Was­ser­stoff-Pro­jekt „Hydro-Net“ sowie den Neu­bau von drei wei­te­ren Kitas. Beson­ders erfreut zeig­te sich der Bür­ger­meis­ter auch über den Bau und die erfolg­te Ein­wei­hung eines neu­en Lehr­schwimm­be­ckens am NASS und dass die Stadt Arns­berg ihre Aner­ken­nung als staat­lich aner­kann­ter Erho­lungs­ort bekom­men hat. Das bevor­ste­hen­de Jubi­lä­ums­jahr wer­de die Stadt ganz im Zei­chen der Demo­kra­tie fei­ern, so Bittner.

Jubiläumsjahr im Zeichen der Demokratie

„In die­sem Jahr erwar­ten uns neue Her­aus­for­de­run­gen und Pro­jek­te“, sag­te Bür­ger­meis­ter Bitt­ner. Dazu nann­te er an ers­ter Stel­le die kom­mu­na­le Finanz­la­ge. Trotz der aktu­el­len Kon­junk­tur­ent­wick­lung und den damit ver­bun­de­nen Fol­gen für die Ent­wick­lung der Gewer­be­steu­ern sol­le mit dem vom Rat beschlos­se­nen Zukunfts­si­che­rungs­plan wei­ter an der Auf­lö­sung des Inves­ti­ti­ons­staus in Arns­berg gear­bei­tet wer­den. Die Stadt, so kün­dig­te Bitt­ner an, wer­de zudem die Digi­ta­li­sie­rung in vie­len Berei­chen vor­an­trei­ben und so die Aus­wir­kun­gen des demo­gra­fi­schen Wan­dels bewäl­ti­gen zu können.

Stadtjubiläum nach 50 Jahren kommunaler Neugliederung

Mit gro­ßer Freu­de bli­cke er zudem auf das Stadt­ju­bi­lä­um, das 50 Jah­re nach der kom­mu­na­len Neu­glie­de­rung 2025 gefei­ert wer­den kön­ne. Bitt­ner hob her­vor, dass in den letz­ten 50 Jah­ren die Dör­fer und Stadt­tei­le zur einer Gesamt­stadt zusam­men­ge­wach­sen sei­en, ohne das eige­ne Iden­ti­tä­ten ver­lo­ren gegan­gen sind. „Die Stär­ken unse­rer Stadt­tei­le ergän­zen sich und schaf­fen damit die Gesamt­stadt Arns­berg, die vie­le Cha­rak­te­ris­ti­ka auf­weist“, lob­te Bitt­ner. Von den Bräu­chen, Stär­ken und Eigen­schaf­ten kön­ne die gan­ze Stadt profitieren.

Bräuche, Stärken und Eigenschaften

Der Bür­ger­meis­ter kün­dig­te an, dass sich die Arns­ber­ge­rin­nen und Arns­ber­ger in 2025 auf eine Rei­he von Ver­an­stal­tun­gen freu­en kön­nen. Neben den bekann­ten und geschätz­ten Fes­ten in den Stadt­tei­len freut sich die Stadt Arns­berg vor allem dar­auf, am 22. und 23. August wie­der zum Rad­sport-Mek­ka wer­den zu kön­nen. Bei der „Deutsch­land Tour“ wird Arns­berg erst­mals nach 2024 zum Ziel- und Start­ort für die Pro­fi­rad­sport­ler. Dazu erin­ner­te Bitt­ner, dass die Tour schon im letz­ten Jahr bereits für rund 15 Mil­lio­nen TV-Kon­tak­te in ganz Euro­pa gesorgt habe. Das „Urban-Arts“-Festival und das 20-jäh­ri­ge Bestehen der Licht­wo­che Sau­er­land wer­fe sei­ne posi­ti­ven Schat­ten voraus.

Städtische Anstrengungen für Demokratie

In sei­ner Anspra­che hob Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner auch noch mal die städ­ti­schen Anstren­gun­gen für die Demo­kra­tie her­vor. Ende 2024 hat der Bürger:innen-Rat der Stadt Arns­berg zum 3. Mal getagt und dabei wich­ti­ge Impul­se für die Demo­kra­tie vor Ort gesetzt. „Wir wer­den künf­tig alle drei Jah­re einen Preis für Demo­kra­tie aus­lo­ben“, ver­sprach Bitt­ner. Die Preis­ver­lei­hung soll im Rah­men des Neu­jahrs­emp­fangs erfol­gen. Beson­ders wich­tig ist Ralf Paul Bitt­ner auch die Betei­li­gung der Stadt an den „Arns­ber­ger Wochen gegen Ras­sis­mus – für Demo­kra­tie“. Bitt­ner dank­te allen in der Koope­ra­ti­on betei­lig­ten Ver­ei­nen, Schu­len, Initia­ti­ven und Stif­tun­gen, die dazu ihren Bei­trag leis­ten. Zum Abschluss sei­ner Rede ver­wies Bür­ger­meis­ter Bitt­ner auf das Mot­to „Gemein­sam lässt sich mehr bewe­gen!“, das noch immer gro­ße Bedeu­tung in Arns­berg habe.

„Gemeinsam lässt sich mehr bewegen!“

Als Gast­red­ner des Jah­res­emp­fangs sprach der Lei­ter des Sau­er­land-Muse­ums, Dr. Oli­ver Schmidt, zum The­ma „50 Jah­re kom­mu­na­le Neu­glie­de­rung“. Dabei zeig­te Dr. Schmidt den poli­ti­schen Weg der Ent­wick­lung in Deutsch­land und Arns­berg bis zur kom­mu­na­len Neu­glie­de­rung und der damit ver­bun­de­nen Eigen­stän­dig­keit der „neu­en“ Stadt Arns­berg auf. In sei­nem unter­halt­sa­men Vor­trag stell­te der Lei­ter des Sau­er­land-Muse­ums dabei u.a. Kar­ten und Tex­te vor, die die­se Ent­wick­lung beschrie­ben oder beglei­tet haben.

Musik und Austausch

In den Rede­pau­sen durf­ten sich die Gäs­te des Jah­res­emp­fangs über die Musik der Band „three.pages“ freu­en. Die drei Musi­ker inter­pre­tier­ten dabei die Stü­cke bekann­ter deut­scher und inter­na­tio­na­ler Song-Schrei­ber auf ihre ganz eige­ne Wei­se, wofür sie den Applaus der Gäs­te ern­ten konn­ten. Im Anschluss an Rede, Vor­trag und Musik waren die Gäs­te noch zum gesel­li­gen Teil des Emp­fangs im Foy­er des Thea­ters ein­ge­la­den. Hier nut­zen vie­le die Gele­gen­heit, Weg­ge­fähr­ten zu tref­fen und sich auszutauschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

 

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