Röhrenspring. Am Samstag. kam es gegen 17.15 Uhr in Röhrenspring zu einem großen Waldbrand in der Nähe des dortigen Schützenplatzes.
Einwohner wiesen den Weg
Entgegen erster Meldungen, dass sich der Waldbrand im Bereich „Birkenbrauk“ zwischen Meinkenbracht und Eslohe befinden sollte, konnten weitere Notrufe den Einsatzkräften den richtigen Weg weisen. Bewohner aus Röhrenspring warteten bereits in der Nähe des Schützenplatzes auf die Einsatzkräfte, um ihnen den genauen Weg zum Einsatzort zu zeigen. „Dies war eine sehr hilfreiche Maßnahme, welche ein weitere Suchen und somit eine größere Ausbreitung verhinderte“, so Hendrik Tebbe von der Pressestelle der Sunderner Feuerwehr. Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden, die zu einer sofortigen Alarmstufenerhöhung und Nachalarmierung weiterer Kräfte führte.
800 Meter Wasserversogung aufgebaut
Das ersteintreffende Tanklöschfahrzeug aus Endorf, welches 2400 Liter Wasser mit sich führt, begann umgehend damit, das Feuer auf seine aktuelle Größe zu begrenzen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die nachrückenden Kräfte haben dann eine knapp 800 Meter lange Wasserversorgung aufgebaut und mit den Löscharbeiten begonnen. Teilweise musste der Löschangriff wegen der starken Rauchentwicklung unter Atemschutz durchgeführt werden. Die Einsatzleitung forderte eine Forstmaschine mit einem Mulcher an, um den Boden aufzulockern und eventuell weitere Glutnester abzulöschen. Mit Hilfe der Drohne konnte sie sich auch ein Überblick von oben auf die Einsatzstelle verschaffen und eine weitere Ausbreitung aususchließen.
Zweiter Waldbrand nicht bestätigt
Zeitgleich wurde am Sorpesee ein weiterer Waldbrand gemeldet. Dieser konnte nach einer Erkundung nicht bestätigt werden. Die zu sehende Rauchsäule konnte bei der Betrachtung aus einiger Entfernung auch dem Waldbrand in Röhrenspring zugeordnet werden.
80 Kräfte sechs Stunden im Einsatz
Insgesamt waren die Einheiten Endorf, Meinkenbracht, Sundern, Linnepe und Stockum sowie der Wasserförderzug der Stadt Sundern mit 80 Einsatzkräften für sechs Stunden vor Ort. Die Einheit Hachen wurde zum Gerätehaus in Sundern alarmiert, um den Grundschutz für die Kernstadt sicherzustellen. Ein Fachberater für den Forst kam aus Brilon zur Einsatzstelle. Zum Eigenschutz der Einsatzkräfte wurde ein Rettungswagen aus Sundern angefordert, welcher dann in der Folge durch einen Rettungswagen vom DRK aus Hüsten abgelöst wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Feuerwehr Sundern)