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FDP: Keine Ausnahme für Windkraft auf Hellefelder Höhe Mitte

Die Sunderner Grünen wollen in einem ersten Schritt zehn Windräder für Sundern, die in lokaler Hand bleiben sollen. Foto: Manfred Mazi  / pixelio.de
Die Kreis­tags-FDP lehnt eine Befrei­ung vom Land­schafts­schutz für Wind­kraft­an­la­gen auf der Hel­le­fel­der Höhe Mit­te ab. (Foto: Man­fred Mazi / pixelio.de)

Hellefeld/HSK. „Hel­le­fel­der Höhe Mit­te soll unein­ge­schränkt Land­schafts­schutz­ge­biet blei­ben. Wenn wir hier nach­ge­ben, dann schaf­fen wir Prä­ze­denz­fäl­le für wei­te­re Land­schaft­schutz­ge­bie­te im Hoch­sauer­land­kreis“, sagt Fried­helm Wal­ter als Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der FDP im Kreis­tag.  „Klar und ein­deu­tig“ war das Votum der FDP-Kreis­tags­frak­ti­on bei der Vor­be­rei­tung der Kreis­tags­sit­zung am Frei­tag, für das Land­schafts­schutz­ge­biet Hel­le­fel­der Mit­te kei­ne Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung zuzu­las­sen und damit die ent­spre­chen­de Anfra­ge der Stadt Sun­dern vom März die­sen Jah­res abzulehnen.

„Widerstand aus Arnsberg und Sundern erklärt sich“

Friedhelm Walter aus Rumbeck ist alter und neuer Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion. (Foto: FDP)
Fried­helm Wal­ter aus Rum­beck ist Vor­sit­zen­der der FDP-Kreis­tags­frak­ti­on. (Foto: FDP)

Dem Land­schafts­schutz sei ein­deu­tig Vor­rang ein­zu­räu­men und für die FDP-Frak­ti­on gehö­re dazu neben dem Schutz von Fau­na und Flo­ra auch das Land­schafts­bild, mit dem sich die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Sun­dern und Arns­berg iden­ti­fi­zier­ten. So erklä­re sich auch der deut­li­che Wider­stand, der in ein­zel­nen Stel­lung­nah­men von Per­so­nen und Insti­tu­tio­nen wie dem Arns­ber­ger Hei­mat­bund deut­lich gewor­den sei, sagt Wal­ter, der selbst in Arns­berg-Rum­beck wohnt.

„Insgesamt kritische Einstellung zur Windkraft“

In einem enga­gier­ten Vor­trag vor der Frak­ti­on mach­te Dr. Jobst Köh­ne, Mit­glied im Mesche­der Rat und gefrag­ter Refe­rent bei Podi­ums­dis­kus­sio­nen zur Wind­kraft, deut­lich, wie gering mög­li­che Nut­zungs­po­ten­tia­le die­ser Ener­gie­art sei­en. „Strom ist jetzt“ lässt er sich ger­ne zitie­ren. Und mit die­ser Fest­stel­lung wies er auf bis­her und in naher Zukunft feh­len­de Spei­cher­ka­pa­zi­tä­ten hin, die es erfor­der­lich mach­ten, auch wei­ter­hin aus­rei­chen­de Kapa­zi­tä­ten im kon­ven­tio­nel­len Strom­erzeu­gungs­be­reich bereit­zu­stel­len. „Jeder ein­zel­ne Bür­ger und jede ein­zel­ne Bür­ge­rin muss für sich ent­schei­den kön­nen, ob er Wind­kraft in sei­ner Umge­bung akzep­tie­ren kann,“ sag­te Köh­ne und wand­te sich damit gegen behörd­li­che Plan­set­zun­gen mit Flä­chen- und Leis­tungs­vor­ga­ben. „Die­se ins­ge­samt kri­ti­sche Ein­stel­lung zur Wind­kraft macht sich die FDP-Frak­ti­on zu eigen, wenn es um wei­te­re Aus­bau­pla­nun­gen geht,“ so Fried­helm Walter

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Eine Antwort

  1. ie Stel­lung­nah­me der FDP-Kreis­tags­frak­ti­on und ins­be­son­de­re des Refe­ren­ten kann ich mir unein­ge­schränkt zu eigen machen.

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