Stemel. Insgesamt 250 Einsatzkräfte der Feuerwehr haben den Waldbrand bei Stemel gestern Abend unter Kontrolle gebracht. Bereits bei ihrer Anfahrt am Nachmittag zur Einsatzstelle war für die Feuerwehr eine deutliche Rauchentwicklung zu erkennen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Stemel und Hachen stellte sich heraus, dass es sich um einen Brand in einem schwer zugänglichen Gelände befindet. Durch eine steile Hanglage und starken Wind war zu befürchten, dass sich das Feuer auf einer ehemaligen Kyrill-Fläche schnell ausbreiten würde. Umgehend wurden daher weitere Kräfte der Feuerwehr Sundern nachalarmiert.
7.500 m² Waldfläche brennen
Trotz der zügig eingeleiteten Löschmaßnahmen von mehreren Seiten breitete sich das Feuer schnell bis auf eine Fläche von rund 7.500 m² aus. Für eine ausreichende Wasserversorgung mussten lange Schlauchleitungen aus Stemel und vom nahegelegenen Sorpesee verlegt werden. Für die Anwohner aus Stemel wurde zunächst eine Warnung wegen der starken Rauchentwicklung ausgegeben. Diese Warnung konnte jedoch nach den ersten Löscherfolgen am frühen Abend wieder aufgehoben werden. Durch das Feuer selbst bestand für die Anwohner aus Stemel keine Gefahr.
Waldboden muss massiv gewässert werden
Durch die lange Trockenheit konnte das Feuer tief in den Waldboden eindringen. Dies machte erforderlich, im betroffenen Gebiet eine Bodenfräse einzusetzen und den Waldboden anschließend massiv zu wässern. Die von der Feuerwehr Sundern eingesetzte Drohne leistete bei der Erkundung für die Einsatzleitung wieder wertvolle Hilfe. Durch die Luftaufnahmen und Bilder der Wärmebildkamera konnten die Einsatzkräfte optimal koordiniert werden.