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22. Weihnachtsmarkt mit 22 Buden und 2 Eseln

Die Lebende Krippe hatte am ersten Weihnachtsmarktwochenende Premiere. (Foto: oe)
Die Leben­de Krip­pe mit den Eseln Cin­dy und Oleg kommt wie­der auf den Weih­nachts­markt. (Foto: oe)

Arns­berg. Strah­lend blau­er Him­mel und Frost mit mor­gend­li­chem Rau­reif, so wünscht sich Karin Hahn das Arns­ber­ger Weih­nachts­markt­wet­ter. Ob es so kommt, bleibt abzu­war­ten. Ansons­ten ist die Geschäfts­füh­re­rin mit den Vor­be­rei­tun­gen des nun­mehr 22. Weih­nachts­markts, den sie mit ihrem Team orga­ni­siert, mehr als zufrie­den. Wir sind immer wie­der glück­lich, wenn wir es mal wie­der geschafft haben, denn ganz so ein­fach war es noch nie sagt sie. Dies­mal waren anders als in den letz­ten bei­den Jah­ren alle 22 Buden schon früh­zei­tig ver­ge­ben. „Wir muss­ten lei­der sogar zwei Absa­gen geben, aber mit 22 Buden ist der Platz voll“, so Karin Hahn.

Die Esel Cindy und Oleg kommen wieder

Marc Padberg vom neuen Hauptsponsor, den Stadtwerken Arnsberg, sowie Karin Hahn und Annette Baumeister vom Verkehrsverein inmitten der Budenstadt, die derzeit aufgebaut wird. (Foto: oe)
Marc Pad­berg vom neu­en Haupt­spon­sor, den Stadt­wer­ken Arns­berg, sowie Karin Hahn und Annet­te Bau­meis­ter vom Ver­kehrs­ver­ein inmit­ten der Buden­stadt, die der­zeit auf­ge­baut wird. (Foto: oe)

Auch Cin­dy und Oleg, die bei­den Esel, sind wie­der mit dabei. „Die sind bei der Pre­mie­re der Leben­den Krip­pe im Vor­jahr ganz toll ange­kom­men, beson­ders bei den Kin­dern,“ sagt Annet­te Bau­meis­ter. Aller­dings habe man gelernt und wer­de die bei­den Grau­tie­re in die­sem Jahr vom Tan­nen­grün fern­hal­ten, das auf dem Weih­nachts­markt wie­der reich­lich vor­han­den sein wird. Die Esel hat­te das Grün gefres­sen und sich eine ordent­li­che Magen­ver­stim­mung ein­ge­han­delt. Ein Schaf und meh­re­re Gän­se wer­den eben­falls in der Krip­pe vor­bei­kom­men und natür­lich wie­der Kin­der der Johan­nes- und Bir­ken­pfad­schu­le, die ent­spre­chend kos­tü­miert Maria und Josef dar­stel­len wer­den. Die Leben­de Krip­pe wird eben­so vom Knax-Club der Spar­kas­se ermög­licht wie die zwei kos­ten­lo­sen Stadt­füh­run­gen unter dem Mot­to „Later­ne, Mond und Ster­ne“, zu denen die Kin­der ein­ge­la­den sind.

Erstmals auch vegane Snacks

Neben der Hüt­te mit der Leben­den Krip­pe wird eine zwei­te wie­der als gemüt­li­cher Unter­stand für die Glüh­wein trin­ken­den Gäs­te her­ge­rich­tet, was sehr gut ange­nom­men wor­den ist. Fünf der rest­li­chen 20 Hüt­ten sind Akti­ons­hüt­ten mit wech­seln­den Ange­bo­ten. In den Hüt­ten sind alte Bekann­te wie der Huse­mann Kel­ler und die Flei­sche­rei Meven­kamp, Simo­ne Petrak mit Kunst­vol­lem aus dem Erz­ge­bir­ge oder UNICEF, die schon über 20 Jah­re dabei sind, aber auch inter­es­san­te New­co­mer. So kommt eine Saxo­flö­ten­baue­rin, eine Donut-Bäcke­rei und ein Vega­ner-Club aus Sun­dern, der vega­ne Snacks und Geträn­ke anbie­tet. Die Roy­al Ran­ger wer­den im Feu­er geba­cke­ne Waf­feln anbie­ten und Haus Spin­del­dre­her aus Brei­ten­bruch haus­ge­mach­te süße und herz­haf­te Lecke­rei­en. natür­lich sind auch wie­der der Niko­laus und der Eis­bild­hau­er dabei.

Neue Öffnungszeiten von 15 bis 20 Uhr

Weil die meis­ten Gäs­te in den letz­ten Jah­ren erst gekom­men sind, wenn es zu däm­mern beginnt, hat der Weih­nachts­markt neue Öff­nung­zei­ten. Los geht es erst um 15 Uhr außer sonn­tags, wenn um 12 Uhr gestar­tet wird. Dafür ist abends immer bis 20 Uhr geöff­net. „Und wenn sich dann noch genü­gend Gäs­te um die Glüh­wein- und Punsch­bu­den scha­ren, bleibt auch län­ger auf“, ver­spricht Karin Hahn. Und auch anschlie­ßend schi­cke Arns­berg nie­mand nach Hau­se, nur weni­ge Schrit­te ent­fernt gibt es eine gro­ße Aus­wahl von gemüt­li­chen Knei­pen, wo wei­ter gefei­ert wer­den kön­ne. Denn schließ­lich sei das ein Ziel des Weih­nachts­markts, den Han­del und die Gas­tro­no­mie drum­her­um zu beleben.

Stadtwerke als Hauptsponsor neuer verlässlicher Partner

Auch auf der Weih­nachts­markt­büh­ne, zu deren Füßen dies­mal auch eini­ge Sitz­plät­ze ein­ge­rich­tet wer­den, ist wie­der viel los. Chö­re,  Tanz­grup­pen und Kin­der­gar­ten­kin­der sor­gen für Abwechs­lung. Zur Eröff­nung am Frei­tag, 5. Dezem­ber kommt der Sing­kreis von St. Petri in Hüs­ten und zum Fina­le am Sonn­tag, 14. Dezem­ber spielt das Blas­or­ches­ter der Arns­ber­ger Bür­ger­schüt­zen. „Ja, nach zehn Tagen ist auch in die­sem Jahr wie­der Schluss, mehr ist nicht drin“, sagt Karin Hahn. Ohne­hin sei auch die­ses Pro­gramm nur mög­lich mit der Hil­fe der zahl­rei­chen Spon­so­ren und der Ein­nah­men des Ver­kehrs­ver­eins an sei­nem eige­nen Punsch­stand, der aus­schließ­lich von ehren­amt­lich täti­gen Mit­glie­dern bewirt­schaf­tet wer­de. Des­halb ist der Ver­kehrs­ver­ein auch sehr froh, mit den Stadt­wer­ken Arns­berg einen neu­en Haupt­spon­sor zu prä­sen­tie­ren, der für eine ver­läss­li­che lang­fris­ti­ge Zusam­men­ar­beit gewon­nen wer­den konn­te – übri­gens so kurz­fris­tig, dass er im Pro­gramm­heft unter den Spon­so­ren noch nicht auf­ge­führt ist. „Der Arns­ber­ger Weih­nachts­markt strahlt nach innen und nach außen, da müs­sen wir ein­fach dabei sein“, sagt Marc Pad­berg von den Stadt­wer­ken. „Denn wir spie­len das The­ma regio­na­le Wert­schöp­fung, ste­hen für die Ver­bun­den­heit zur Regi­on und wol­len unse­re Kun­den auch emo­tio­nal erreichen.“

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